SPD Oberbecksen-Babbenhausen hofft auf Bürgermeister-Gespräch
Bad Oeynhausen-Oberbecksen(WB).»Für alle Bürger erreichbar sein.« Mit diesem Anspruch geht der SPD-Ortsverein Oberbecksen-Babbenhausen ins Jahr der Kommunalwahl. Diese und Pläne für Oberbecksen waren Thema der Jahreshauptversammlung.
Mit nur 19 Mitgliedern ist dieser Ortsverein der kleinste der SPD in Bad Oeynhausen. Doch das hindere die Mitglieder nicht daran, sich zu engagieren, erklärte der Vorstand. »Wir sind froh, dass Oberbecksen-Babbenhausen so familienfreundlich ist«, meinte Vorsitzender Karl-Hermann Hottel mit Blick auf die Sportvereine und das Lehrschwimmbad. »Doch das muss auch so bleiben.« Deshalb setze sich die SPD unter anderem für die Fertigstellung des Rad- und Fußweges an der Weserstraße ein, der nur bis zur Bachstraße existiere. Weiterer wichtiger Punkt sei der Erhalt und die Pflege von Grünflächen.
Als Problem sieht der Vorstand den fortschreitenden Verfall der ehemaligen Gaststätte »Zum Rütli« an der Ortsgrenze zu Vlotho (das WESTFALEN-BLATT berichtete exklusiv in der Ausgabe am 30. Januar). Auf dem Grundstücke werde immer wieder Müll abgeladen und es komme zu Sachbeschädigungen. Der Ortsverein will sich weiter dafür einsetzen, dass dort etwas getan wird. »Das ist das Eingangstor für Touristen aus dem Lipperland. Deshalb muss es dort auf jeden Fall ordentlicher werden«, sagte Karl-Hermann Hottel. Als schwierig wertet der Vorstand, dass nur der Straßenabschnitt dort auf Bad Oeynhausener Gebiet sei. Das Gelände an sich gehöre zu Vlotho und befinde sich in Privatbesitz. Um einer Lösung näher zu kommen, habe sich der Ortsverein Oberbecksen-Babbenhausen mit der SPD-Fraktion aus Vlotho in Verbindung gesetzt. Angestrebt wird ein Gespräch der Bürgermeister beider Städte zu diesem Thema. »Es wäre sehr schön, wenn sich dort wieder Gastronomie etablieren würde«, meinte Karl-Hermann Hottel.
In solchen Fragen sieht sich der Ortsverein in der Verantwortung gegenüber dem Bürger. Er wolle bei schwierigen Verwaltungsfragen helfen und sich für ihre Interessen einsetzen. So sei auch ein Antrag zur Wasserenthärtung an die Stadtwerke gestellt worden, »um die Qualität des Trinkwassers zu erhöhen«.
Bild: Karl-Hermann Hottel (links) bleibt Vorsitzender. Er bekleidet das Amt im 17. Jahr. Ebenfalls wiedergewählt wurden Bärbel Spilker (Kassiererin) und Frank Viseneber (zweiter Vorsitzender). Foto: Rouven Bröer
WB vom 28.02.2014