Ortsverein Volmerdingsen ehrt treue Mitglieder
Bad Oeynhausen-Volmerdingsen(rbr). Die Sozialdemokraten des Ortsvereins Volmerdingsen haben im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung einige Themen für die Kommunalwahl besprochen.
Ein Thema, das im Wahlkampf eine große Rolle spielen soll, ist die Wasserenthärtungsanlage. Der Ortsverein Volmerdingsen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) unterstütze diesen Antrag. Außerdem wolle man sich für eine bessere Infrastruktur einsetzen. So soll an der Kirche in Volmerdingsen ein Fußgängerübergang gebaut werden. Dieser Antrag wurde bisher von Bund, Land und Stadtverwaltung abgelehnt, weil die Straße zu kurvig sei. Nun will die SPD den Antrag erneut stellen.
Gegen den Bauplan des Landes, der in Bad Oeynhausen den Bau von zwei Windkraftanlagen vorsieht, wehren sich die Sozialdemokraten vehement. Die Stadt wolle diesen Bau in Volmerdingsen verwirklichen, da in den Randbereichen weniger Menschen lebten und sich so der Mindestabstand zum Wohngebiet verringere. Diese Argumentation könne die SPD jedoch nicht ganz nachvollziehen. »Es ist für uns egal, ob in dem Wohngebiet fünf oder 25 Menschen leben. Die fünf stört die Anlage genauso, wie die 25«, erklärte Friedhelm Schäfer. Deshalb stimme die SPD den jetzigen Plänen nicht zu. Im Zuge der Vorstandswahlen gab Friedhelm Schäfer sein Amt als Vorsitzender des Ortsvereins Volmerdingsen ab. Er wolle sich verstärkt auf seinen Posten im Stadtrat und im Entwicklungsausschuss konzentrieren. Seine Nachfolge wird Fredy Werkmeister antreten.
Die Mitglieder dankten im Rahmen der Versammlung zwei Jubilaren für ihre langjährige Unterstützung. Marianne Steinmeier ist seit 25 Jahren in der SPD, Wilhelm Schwier sogar schon seit 50 Jahren.
Bild: Herbert Knicker (Kandidat Volmerdingsen-West, von links), Ulrich Kaase (Kreistagsmitglied), Friedhelm Schäfer (Kandidat Volmerdingsen-Ost), Erich Tschamann (Kassierer), Olaf Winkelmann (Stadtverband), Angelika Krafft (Zweite Vorsitzende), Marianne Steinmeier, Gerd Beckmann (Schriftführer), Fredy Werkmeister (Vorsitzender) und Wilhelm Schwier.
Text & Foto: Rouven Bröer
Quelle: Westfalen-Blatt vom 20.03.2014