Gestern haben über 150 Bürger*innen und Vertreter von Kommunen, Vereinen und Parteien ein starkes Zeichen gegen die Weserversalzung gesetzt.
Seit Jahren investieren die Kommunen und Kreise an der Weser einen hohen finanziellen Aufwand in den Schutz und in die Renaturierung der Weser. Die Salzeinleitungen des hessischen Kaliproduzenten K+S konterkarieren diese Anstrengungen und dies obwohl es Alternativen zur Einleitung der Salzabfälle in der Werra und damit in die Weser gibt.
Die Werra und die Weser sind aber keine „Müllkippe“ sondern Lebens- und Erholungsraum für viele Tiere und den Menschen an der Weser. Das haben Achim Wilmsmeier, Christian Dahm, Stefan Schwartze, Axel Lehmann, Carsten Otte Michael Jäcke und Ingo Ellerkamp in ihren Grußworten deutlich gemacht.
Neben der Belastung für die Tierwelt, der Trinkwasserversorgung und dem Tourismus könnte auf der EU-Ebene ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland drohen, weil die Qualität des Weserwassers nicht mehr der Wasserrahmenrichtlinie der EU entspricht.