Foto: Jeytas, Inowrocław-Platz in Bad Oeynhausen, Oktober 2015.jpg, CC BY-SA 4.0
Die FDP beantragt, dass der Inworoclaw-Platz um eine Pflasterfläche vor dem Badehaus I erweitert werden soll, die bislang eine Rasenfläche ist. Der SPD Ortsverein Bad Oeynhausen + Lohe sieht die FDP-Forderung kritisch:
"Der Klimaschutzbericht von 2019 / 2020 sei hier zitiert:
„Mit dem Ratsbeschluss „Höchste Priorität für den Klimaschutz“ vom 2. Oktober 2019 verpflichtet sich die Stadt, der bundesdeutschen Zielsetzung der Klimaneutralität bis spätestens 2050 zu folgen.“
Der Klimaschutz hat höchste Priorität. Wir als Stadt haben dafür bereits viel investiert. Begrünung von Dächern an den Schulzentren Süd und Nord. Renaturierung von Flächen, das Anlegen von Blumenwiesen, Planung eines weiteren Bürgerwaldes etc. Und dann so ein Antrag von der FDP: Weitere Versiegelung von Grünflächen in der Innenstadt.
Bisherige Grünbereiche sollen befestigt werden, ein umwandeln in tristes Grau! Der Boden soll Wasserdicht abgedeckt werden, damit kann das Regenwasser nicht mehr versickern.
Das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser mehr verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen können. Das innerstädtische Klima hat sich- und wird sich weiter verändern. Die Temperaturen werden weiter steigen. Und das in Zeiten wo wir innerstädtische Grün zu Sommerzeiten aufwendig bewässern müssen.
Ein zusätzlicher innerstädtischer Wochenmarkt wurde von den Bürgerinnen und Bürgern nicht angenommen. Die bewährten Märkte auf dem Wear-Valley- und Wilhelmsplatz erfreuen sich weiter einer hohen Beliebtheit. Der wegen der Pandemie ausgesetzte Abendmarkt auf dem Inworoclaw-Platz hat sich bewährt und wird weiterbestehen. Die Geschäftsleute hatten ihre Öffnungszeiten teilweise an den Abendmarkt angepasst.
Unsere Innenstadt muss GRÜN bleiben."
Foto: Jeytas, Inowrocław-Platz_in_Bad_Oeynhausen,_Oktober_2015.jpg, CC BY-SA 4.0