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Schon 2-3 Arbeitsplätze für die Touristeninformation im Bahnhof wäre eine Win-Win-Situation für Gäste, Bürger, Reisende und Stadt
„Es gab mal eine Zeit, auch unter SPD-Bürgermeistern, da waren wir uns alle parteiübergreifend in der Staatsbad GmbH einig, die Touristeninformation nicht im Kurpark zu verstecken, sondern zentral im Bahnhof als Drehscheibe von Gästen, Bürgern und ca. 3.500 ein- und austeigenden Reisenden zu installieren“, erinnert SPD-Fraktionschef Olaf Winkelmann an die Ausgangslage. „Die Touristeninformation weiterhin im Kurpark zu verstecken, wäre ein verstolperter Start von Bürgermeister Lars Bökenkröger.“
Der Bahnhof ist das städtebauliche Eingangsportal der Stadt, gut ausgeschildert und mit Bus, Auto und Rad erreichbar. „Ein idealer Standort für Werbung und Vermarktung von Übernachtung-, Wellness- und Gesundheitsangeboten, die unsere Kurstadt so schön auszeichnen“, so Winkelmann.
Darüber hinaus gäbe es weitere Potentiale am Bahnhofsstandort, die nach dem Willen von CDU und GRÜNEN ungenutzt liegen bleiben würden. „Wir haben dort großzügige Flächen, die hell und modern geplant und gestaltet werden. Knapp 200 Quadratmeter würden zukünftig für ein modernes Marketing für unsere vielfältigen, teilweise einzigartigen Kulturangebote zur Verfügung stehen. Und wenn man wolle genau dort, wo generell viel Publikumsverkehr vorhanden ist. Wir würden auf die Menschen zugehen, statt Energie für Erklärungen aufzuwenden, wo unsere Touristeninformation überhaupt steckt“.
„Von Weitsicht ist die Entscheidung des Bürgermeisters leider nicht geprägt, Die Empfangshalle des Bahnhofs ist komplett barrierefrei gestaltet und erreicht auch Menschen mit Handicap. Langfristig teurer wird das Festhalten am Status Quo im Haus des Gastes.“
„Als SPD-Fraktion wünschen wir uns wie vorgesehen, den Bahnhof als 1a Standort zur Vermarktung unserer Kurstadt und stehen gerne für Gespräche zur Verfügung. Selbst, wenn dort nur 2-3 Arbeitsplätze für die Touristeninformation installiert werden mit entsprechenden Werbeflächen, wäre dies optimaler, als die bisherige Situation. Der Umzug, der im Kurpark versteckten Touristeninformation der Staatsbad GmbH in den Bahnhof, wäre eine Win-Win-Situation für Gäste, Bürger, Reisende und Stadt.“