“Pop-Up-Store statt Leerstand bis zum Sankt Nimmerleinstag-Tag”

Veröffentlicht: 26.05.2025.Kategorien: Stadtentwicklung, Wirtschaft
Foto des leerstehenden City Centers in Bad Oeynhausen

Das Aus des „City Center Neo“-Projekts ist bedauerlich, besonders weil das Gebäude und das Gelände aufgrund der Lage am Nordbahnhof einem Bahnreisenden sofort ins Auge fällt.

Im Vergleich zum Bahnhofsgebäude und dem Vorplatz ist das City Center-Gelände ein Schandfleck. Deshalb war die Hoffnung in den Berliner Investor „IG Real Estate“ groß und diese Hoffnung wurde zwei Mal bitter enttäuscht. Nun soll das Gebäude und Gelände für zukünftige Nutzung vorgehalten werden. Was dieses „Vorgehalten“ konkret bedeutet ist unklar. Klar ist nur, dass der derzeitige Zustand des Gebäudes (besonders auf der Rückseite) und des Geländes nicht länger tragbar ist. Seit Jahren gammelt das Gebäude vor sich hin.

Solange nicht klar ist was mit dem Gebäude und dem Gelände passiert, sollte der Investor das Gelände reinigen und die Räume im Gebäude soweit herrichten, dass man die Ladenlokale zur Herforder Straße hin als „Pop-Up-Store“-Flächen nutzen kann und so etwas Leben ins Gebäude kommt. Eventuell könnte man auch die Ladenlokale im Untergeschoss als „Pop-Up“-Flächen nutzen oder als Lagerräume.  

Als Übergangslösung bis zur endgültigen Entscheidung über die Zukunft des Geländes und des Gebäudes wäre das eine gute Alternative zum unerträglichen Ist-Zustand. Und wir halten fest: Der Ball lag und liegt weiterhin beim Investor, denn „Eigentum verpflichtet“. Deshalb sollte unter dieser Prämisse eine Übergangslösung von Seiten des Investors geschaffen werden.

Die Stadt und die Politik haben das gesamte Projekt wohlwollend begleitet. Nur geliefert hat der Investor bislang nicht und das sollte sich ändern. Nicht nur auf Papier oder in Statements sondern mit konkreten Handlungen.

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