Sommertour der heimischen SPD-Abgeordneten aus Bund und Land macht Halt in Bad Oeynhausen

In der vergangenen Woche waren die heimischen SPD-Abgebordneten Stefan Schwartze (MdB), Christian Obrok (MdL) und Christian Dahm (MdL) auf Sommertour im Wahlkreis mit dem Fahrrad unterwegs.
Am Freitag ging es auf die Abschlusstour nach Bad Oeynhausen und Löhne. Bei der Abschlusstour wurden die Abgeordneten von den heimischen Genoss*innen und der SPD-Bürgermeisterkandidatin Henrike Diestelhorst begleitet.
Zunächst ging es nach Rehme. Dort wurde im Rahmen des Förderprogramm des Landes für lebendige Dörfer der Rehmer Kirchplatz neugestaltet. Wo bislang eher Schotter den Ton angab ist nun ein richtiger Treffpunkt mit Bänken, Spielgeräten und festen Untergrund an der Rehmer Laurentiuskirche entstanden. Im Vorfeld fand, wie in allen anderen Ortsteilen der Stadt ein Beteiligungsverfahren für die Bürger*innen statt. Ende Dezember waren die Arbeiten abgeschlossen und der Platz wurde eröffnet. An Pfingsten hatten die Vereine aus Rehme zu einem kleinen Einweihungsfest eingeladen. Der Rehmer Dorfplatz war das erste Projekt welches aus dem Dorferneuerungsprogramm umgesetzt wurde.
Anschließend ging es für die roten Radler*innen ins Rehmer Heimathaus. Neben dem neuen Dortplatz ein weiterer Ort des Zusammenhalts und des Treffens im Ortsteil. Seit über 30 Jahren engagiert sich der Rehmer Heimatverein für den Ortsteil und der Brauchtums- und der Geschichtspflege. Der Verein hat das Heimathaus in Eigenleistung saniert. Das Heimathaus bietet nicht nur einen Blick in die Geschichte des Ortsvereins sondern kann auch für Veranstaltungen genutzt werden. Im Heimathaus wurde den Radler*innen die Geschichte des Hauses und des Ortsteil vorgestellt.
Nach der Reise in die Historie von Rehme ging es für die roten Radler*innen in den Norden der Stadt in den Ortsteil Werste. Auch dort wurde im Rahmen des Dorf-Programms des Landes der dortige „Wilhelm-Bastemeyer-Platz“ am Harrenhof umgestaltet und umgebaut. Während bis vor wenigen Monaten noch Waschbetonplatten den Untergrund für den Dorfplatz bestimmten und der Platz durch vermooste Mauern teilweise umschlossen waren ist der Platz nun deutlich heller und offener gestaltet. Zudem gibt es breite Sitzmöglichkeiten am Platz, Spielgeräte und einen Trinkwasserbrunnen. Auch gibt es nun einen direkten Zugang zum Essensangebot im Harrenhof mit Biergarten und Eiscafé, bist vor der Umgestaltung gab es dort eine Mauer als Abgrenzung zum übrigen Platz.
Leider konnten nur der städtische Teil des Platzes neugestaltet werden. Weitere Zuwege zum Platz und am Harrenhof-Gebäude befinden sich in Privatbesitz und waren von der Erneuerung ausgenommen. Damit es ein einheitliches Bild und auch mehr Sauberkeit im Umfeld des Platzes gibt haben die Werster Sozialdemokrat*innen und die SPD-Fraktion einen Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht, um auch den übrigen Bereich umzugestalten bzw. damit entsprechende Möglichkeiten zur Realisierung ausgelotet werden.
Den Abschluss der Sommertour auf Bad Oeynhausener Stadtgebiet bildete die neue Sielbrücke und das Sielwehr in Werste. Dort gab der städtische Infrastrukturmanager Jan-Martin Müller den roten Radler*innen einen Über- und einen Einblick über das laufende Werreauen-Projekt zwischen Bad Oeynhausen und Löhne. In den kommenden Monaten und Jahren wird der Sielpark und der Bereich der Werre bis zum Stadtgebiet in Löhne komplett umgestaltet und renaturiert. Die ersten Arbeiten dazu haben bereits in Werste und an der Weser stattgefunden. In den vergangenen zwei Jahren wurde bereits ein Teil der Werre renaturiert und die neue Sielbrücke errichtet.
In den kommenden 2-3 Jahren werden weitere Bereiche der Werre renaturiert. Neben der Verlegung des Radweges, weiteren Erdarbeiten um der Werre einen natürlichen Verlauf und Ausbreiten zu ermöglichen und Maßnahmen innerhalb des Flusses wird das bisherige Sielwehr mit der alten Sielüberquerung abgerissen.
Wer sich über die Historie über den Sielpark und dem Sielwehr informieren will, der kann dies an einer Stele an der neuen Sielbrücke auf der Seite des Vereinsheims der Kanuten tun. Diese wurde von den Werster Heimatfreunden gesponsert und errichtet.