Ortsvereine
SPD Werste setzt sich weiter für vollständige Aufwertung des Harrenhof-Umfeldes ein

Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurde der Vorplatz am Harrenhof im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms umfassend neugestaltet. Allerdings konnten dabei die rückwärtigen und seitlichen Flächen – darunter auch der Bereich entlang der Sparkasse – nicht in die Planungen einbezogen werden. Auf Initiative des SPD-Ortsvereins Werste beantragte die SPD-Fraktion daher, auch diese bislang unberücksichtigten Flächen zu überplanen.
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung (ASE) wurde der SPD-Antrag zum sog. Wilhelm-Bastemeyer-Platz beraten. Da es sich bei den betroffenen Bereichen zur Hälfte auch um private Grundstücke handelt, sieht die Stadtverwaltung jedoch keine Möglichkeit, städtische Haushaltsmittel einzusetzen oder eigene Maßnahmen zur Umgestaltung durchzuführen. Entsprechend wurde verwaltungsseitig eine Ablehnung des Antrags vorgeschlagen.
Auf Antrag der SPD-Fraktion einigte sich der Ausschuss jedoch mit großer Mehrheit auf einen alternativen Weg: Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, das Gespräch mit dem Eigentümer der betreffenden Flächen zu suchen. Ziel ist es, gemeinsam auszuloten, wie eine kostengünstige und zugleich wirkungsvolle Aufwertung des Umfeldes rund um den Harrenhof erreicht werden kann.
Der SPD-Ortsverein Werste erwartet, dass diese Gespräche zeitnah aufgenommen werden. Gerade in der Winterzeit wird der schlechte Zustand des früheren „Rosengartens“ der Werster Ortsunion besonders sichtbar. Die Fläche im hinteren Bereich des Harrenhofes ist inzwischen stark verwildert.
In der dem ASE vorgelegten Beschlussvorlage weist die Stadtverwaltung neben der fehlenden Barrierefreiheit, auch auf die alten Waschbetonplatten hin – ein Zustand, der in einem so stark frequentierten Bereich keinesfalls hinnehmbar ist. Eigentum verpflichtet, dies ist ein zentraler Grundsatz des Grundgesetzes. Dieser Verpflichtung sollte der Eigentümer der Fläche auch nachkommen und gemeinsam mit der Stadt zur Verbesserung des Ortsbildes beitragen.
