Foto: siepmannH / pixelio.de Vor dem Hintergrund der Nordumgehung
Bad Oeynhausen-Dehme (WB). Wie soll auf die Veränderungen des Freizeitwerts reagiert werden, den der Bau der Nordumgehung für die Dehmer mit sich bringt? Mit dieser Frage hat sich der SPD-Ortsverein beschäftigt.
Bei der Monatsversammlung haben die Mitglieder am Donnerstag Ideen und Vorschläge gesammelt. Eine Anregung, die diskutiert worden ist, ist der Bau einer Fußgängerbrücke über die Weser, die für Spaziergänger den Weg zwischen Südlichem See und Dehme verkürzen könnte. »Eine Brücke ist eine von vielen Ideen, die wir diskutieren«, sagte der Vorsitzende Max Jülkenbeck.
Der 47-Jährige: »Wir müssen schauen, wie wir auch mit der Nordumgehung den Freizeitwert Dehmes erhöhen können. Von einer solchen Brücke könnten beide Uferseiten profitieren.« So könnten Gäste des Campingplatzes auch abends noch spontan in die Stadt gehen, ohne auf den langen Weg über die Autobahnbrücke angewiesen zu sein, meinte die stellvertretende Vorsitzende Jennifer Bekemeier.
Max Jülkenbeck: »Derzeit ist eine Fußgängerbrücke aufgrund der finanziellen Lage noch Utopie. Trotzdem wollen wir den Vorschlag weiterentwickeln.«
Seit längerem ein Thema ist die mögliche Privatisierung der Küche am Oeynhausener Krankenhaus.
»Anfang April haben wir einen Antrag gestellt, der an die Parteigremien des Kreises weitergereicht worden ist«, sagte Max Jülkenbeck. Am 9. September soll nun bei der Versammlung des SPD Unterbezirks Minden-Lübbecke das Thema Privatisierung zur Sprache kommen. »Wir hoffen auf mehr Informationen zum Stand der Planung«, sagte Schriftführerin Venela Müller.
Ein Problem bei der Privatisierung sieht der Vereinsvorstand vor allem bei einem möglichen Qualitätsverlust in der Krankenhausküche. »Zurzeit ist die Qualität die höchste Maxime der Mitarbeiter«, sagte Max Jülkenbeck.
Quelle: WB vom 28.08.2010