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Durchbruch bei Frauenquote in Vorständen: Mehr Frauen auf die Chefposten!

Veröffentlicht am 23.11.2020 in Frauenpolitik

Foto: pixabay.com

In der Topetage vieler deutscher Firmen sitzt keine einzige Frau. Das will die SPD bei großen Unternehmen ändern. Nach zähem Ringen mit der Union soll ein Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen kommen – und zwar möglichst schnell. „Manches dauert viel zu lange. Aber endlich haben wir im Quoten-Streit mit der Union was erreicht!“, freut sich Vizekanzler Olaf Scholz.

In den Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss in Zukunft spätestens ab einer Neubesetzung ein Mitglied eine Frau sein. Dieser Kompromiss der Arbeitsgruppe von Union und SPD soll in den kommenden Tagen den Koalitionsspitzen zur abschließenden Entscheidung vorgelegt werden.

Scholz: „Frauen verdienen mehr“

„Frauen in den Vorständen großer Unternehmen seien wichtig für die Gleichstellung“, sagte Olaf Scholz am Freitag. „Um Stereotype aufzubrechen. Um Vorbilder zu schaffen, für viele viele junge Frauen, die dadurch ermutigt werden.“ Der Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat plädierte zugleich für weitere mutige Schritte hinzu mehr Gleichberechtigung in Deutschland. „Offen gesagt, damit ist die Arbeit noch nicht getan. Frauen verdienen mehr! Sie verdienen zum Beispiel den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit. Damit sie nicht schlechter dastehen als Männer. Es gibt noch viel zu tun, bis etwas Selbstverständliches selbstverständlich wird.“

Giffey: „Historischer Durchbruch“

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sprach von einem „großen Erfolg für die Frauen in Deutschland“. Dies habe man zusammen mit vielen engagierten Frauen aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und Kultur erreicht, ergänzte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. „Wir setzen ein Zeichen für eine zukunftsfähige, moderne Gesellschaft. Wir schöpfen alle Potenziale unseres Landes aus, damit die Besten in gemischten Teams erfolgreicher sein können. Weil sich freiwillig nichts tut und wir Vorgaben brauchen, um voranzukommen.“

Dass eine freiwillige Selbstverpflichtung nicht funktioniert, zeigte ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten im Auftrag der Bundesregierung. Demnach hatten freiwillige Selbstvorgaben kaum Effekte auf die Frauenquote bei Vorständen.

Ökonomen begrüßen Quote

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, betonte, dass auch die Unternehmen von der Vorgabe profitieren werden – „denn viele Studien zeigen, dass diverse Vorstände erfolgreicher sein können, vor allem um die wichtige Transformation der deutschen Wirtschaft voranzubringen“, sagte der Ökonom dem „Handelsblatt“.

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sagte der „Rheinischen Post“, es sei lange genug Zeit gewesen, Frauen über Nachwuchsprogramme mit den entsprechenden Führungsqualifikationen auszustatten. „Zwar ist eine Quote immer starr und irgendwie kein besonders cleveres Instrument, aber wenn die cleveren Lösungen nur Ausreden waren, darf man sich nicht wundern.“

Das ist geplant

  • In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss künftig ein Mitglied eine Frau sein.
  • In Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes soll es eine Aufsichtsratsquote von mindestens 30 Prozent und eine Mindestbeteiligung in Vorständen geben.
  • Bei den Körperschaften des öffentlichen Rechts wie den Krankenkassen und bei den Renten- und Unfallversicherungsträgern sowie bei der Bundesagentur für Arbeit soll ebenfalls eine Mindestbeteiligung von Frauen eingeführt werden.

Wie es weitergeht

Dieser Kompromiss der Arbeitsgruppe von Union und SPD soll in den kommenden Tagen den Koalitionsspitzen zur Entscheidung vorgelegt werden. Anschließend würden die Ressortabstimmung und die Länder- und Verbändebeteiligung eingeleitet, so dass der Kabinettsbeschluss zeitnah erfolgen könne, hieß es von Justizministerin Christine Lambrecht.

 

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