SPD Bad Oeynhausen

Gemeinsam für Bad Oeynhausen

»Gemeinsam sind wir stark«

Veröffentlicht am 17.02.2013 in Presse

Foto & Text: Stefan Watermann

Interessengemeinschaft Lärmschutz an der Nordbahn überreicht Resolution an Inge Howe und Stefan Schwartze

Bad Oeynhausen (WB). Frank Helmings Rede an der Königstraße wird jäh unterbrochen – ein vorbeifahrender Güterzug auf der Nordbahn macht jedes Verstehen unmöglich. Der Vereinsringchef: »Mit unserem Anliegen des Lärmschutzes bekommen wir überall Unterstützung, dennoch passiert nicht richtig was.« Eine Resolution der Interessengemeinschaft Lärmschutz an der Nordbahn soll neuen Antrieb geben.

»Es rührt sich nichts«, stellte Frank Helming von der Interessengemeinschaft Lärmschutz an der Nordbahn fest. Schon seit 2011 fordern die Anlieger um die Interessengemeinschaft eine Neubewertung der Lärmbelästigung und reichten im November 2011 einen entsprechenden Antrag bei der Stadt ein (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Die Verwaltung wandte sich in der Folge an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, woraufhin ein schalltechnisches Gutachten für das zweite Halbjahr 2012 zugesichert worden war. Die auf Grundlage dieses Gutachtens erstellten Lärmsanierungsmaßnahmen sollten dann Mitte 2013 vorgestellt werden – dennoch haben die Anlieger bis heute nichts von den Ergebnissen des Gutachtens gehört. Beim Thema Lärmschutz herrsche Ruhe.

Die Gemeinschaft fordert unter anderem die »zeitnahe Offenlegung der neuen gutachterlichen Lärmmessungen«, »einen Ortstermin des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages«, sowie eine schnellere »Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen an der Nordbahn im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms«. Aus ihm seien seit 1999 lediglich 600 Millionen von insgesamt 900 Millionen Euro abgerufen worden. Schon bei den ersten Protesten hatte Winkelmann deutlich gemacht, dass Geld zur Umsetzung der Pläne nicht das Problem sei.

Neben diesen Punkten fordern die Anlieger außerdem eine sofortige Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 Stundenkilometer, ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge von 22 bis 6 Uhr und die Einführung eines lärmabhängigen Trassenpreissystems. Dieses funktioniere nach einem einfachem Prinzip: Je lauter ein Zug sei, desto höher sei die Trassennutzungsgebühr. Eine solche Maßnahme richte sich insbesondere an die Güterzüge aus Osteuropa erklärte Frank Helming – oft seien gerade sie besonders laut. »So ein Vorgehen wäre grundsätzlich denkbar«, bestätigte auch Stefan Schwartze.

Das Problem beginne jedoch häufig schon bei den Bremsen der Züge und hier hätte der Bundestag bezüglich einer verpflichtenden Regelung keine Handhabe. »Das wäre dann Sache des Europäischen Parlaments«, erläuterte Inge Howe. Auch sie erkannte das Problem der Lärmbelästigung und zeigte Verständnis für die Interessengemeinschaft: »Die Lärmbelästigung ist enorm, weil der Abstand zwischen Häusern und Trasse wirklich sehr gering ist.«

Als nächsten Schritt planen die Mitglieder der Interessengemeinschaft ein großes Treffen mit ebenfalls betroffenen Anliegern, unter anderem aus Löhne, Porta Westfalica und Bünde. »Nur gemeinsam sind wir stark«, stellte Anlieger und Mitglied Dietrich Lüking in diesem Zusammenhang klar. Man spreche nicht nur für Rehme, sondern auch für alle anderen Abschnitte.

Im weiteren Verlauf will sich die Interessengemeinschaft Lärmschutz an der Nordbahn auch an andere Fraktionen wenden, da man die Unterstützung parteiübergreifend suche.

Westfalen-Blatt vom 12.02.2013

 

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