Der Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) hat sich in seiner heutigen Sitzung unter anderem mit der aktuellen Lage bei der Telekom befasst und folgende Erklärung verabschiedet:
Die Entscheidung des Telekom-Vorstandes, zwei Drittel der bestehenden Call Center zu schließen, bedeutet einen unverantwortlichen sozialen und strukturellen Kahlschlag. Der AfA-Bundesvorstand fordert den Telekom-Vorstand, diese Entscheidung umgehend zu korrigieren.
Von den Schließungsplänen wären ca. 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Schon jetzt steht fest, dass viele Kolleginnen und Kollegen das Angebot auf einen Ersatzarbeitsplatz nicht annehmen können, da ein Umzug oder lange Pendelzeiten zum Arbeitsplatz aus familiären Gründen nicht zumutbar sind. Insbesondere sind Teilzeitbeschäftigte und Alleinerziehende betroffen.