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Ministerpräsidentin Hannelore Kraft verleiht den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 11 Bürger*innen

Veröffentlicht am 16.04.2015 in Landespolitik

MdL Rahe, Heinrich Schwettmann, BgM Wilhelm Henke & Kreisdirektorin Cornelia Schöder.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat elf Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Im Rahmen einer Feierstunde im Präsidentenschlösschen der Bezirksregie­rung Düsseldorf übergab die Ministerpräsidentin diese besondere Aus­zeichnung und würdigte den Einsatz und die Leistungen aller Ordensträ­gerinnen und Ordensträger. „Wir zeichnen heute ganz besondere Men­schen aus. Menschen, die Vorbilder sind, weil sie sich für andere einset­zen, weil sie anderen helfen, weil sie sich für Werte einsetzen. Ohne Werte kann unsere Gesellschaft nicht funktionieren.“
 
An die Ausgezeichneten gewandt sagte Hannelore Kraft: „Für Sie sind Menschenwürde, Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz und Zivilcourage keine bloßen Worte – Sie erfüllen diese Begriffe mit Leben, seit vielen Jahren, Tag für Tag.“ 
 
Die Ministerpräsidentin hob das außerordentliche Engagement der elf Bürgerinnen und Bürger für die Allgemeinheit hervor: „Unsere Wert­schätzung wird solchen Menschen zuteil, die sich - oft über Jahrzehnte – auf ganz unterschiedliche Weise für ihre Mitmenschen und damit für unsere Gesellschaft und damit für uns alle stark machen.“ 
 
Alle Ehrenamtlichen verbinde, dass sie sich freiwillig für etwas Gutes in unserer Gesellschaft einsetzten und viel mehr als nur ihre Pflicht täten. „Ihr Engagement ist nicht nur unbezahlbar - es ist unverzichtbar für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Für diesen Einsatz danke ich Ihnen im Namen der Landesregierung von Herzen“, betonte Ministerpräsidentin Kraft in ihrer Rede. 
 
Der Verdienstorden des Landes ist im März 1986 aus Anlass des 40. Geburtstages des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet worden. Er wird an Bürgerinnen und Bürger als Anerkennung ihrer außerordent­lichen Verdienste für die Allgemeinheit verliehen. Die Zahl der Landesorden ist auf 2.500 begrenzt. In den 27 Jahren seines Bestehens sind bisher knapp 1.500 Frauen und Männer mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.
 
Die Ministerpräsidentin überreichte die Orden an:

·         Dietmar Bär, Berlin
·         Klaus J. Behrendt, Berlin
·         Alfred Beyer, Mülheim an der Ruhr
·         Anke Brunn, Staatsministerin a.D., Köln
·         Mevlüde Genç, Solingen
·         Heinz Hilgers, Dormagen
·         Friedrich Joussen, Duisburg
·         Hartmut Miksch, Düsseldorf
·         Dr. med Niels Pörksen, Bielefeld
·         Helmut Schorsch, Duisburg
·         Heinrich Schwettmann, Hüllhorst

Laudatio: Heinrich Schwettmann aus Hüllhorst

„Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später“ – diese augenzwinkernde Weisheit von Wilhelm Busch kann Heinrich Schwettmann sicher bestätigen. Ausdauer hat er nun wirklich bewiesen. Über Jahrzehnte war Heinrich Schwettmann in den unterschiedlichsten Bereichen seiner Heimatregion engagiert. Er ist nicht nur das Paradebei­spiel eines Kommunalpolitikers mit Leib und Seele. Als selbstständiger Handwerkermeister war er über einen sehr langen Zeitraum auch in sei­ner Raumausstatter-Innung aktiv. Als Meisterbeisitzer, als Obermeister und schließlich als Ehrenobermeister war ihm vor allem die Ausbildung des Berufsnachwuchses ein besonderes Anliegen. Und das galt auch für den eigenen kleinen Betrieb, in dem stets ausgebildet wurde. Auch auf Kreis- und Landesebene vertrat Heinrich Schwettmann über viele Jahre die Interessen seiner Innungskollegen mit großem Engagement.

Heinrich Schwettmann ist das, was man einen „Kümmerer“ nennt, einen, der jederzeit für alle da ist. Ab 1969 war er Ratsmitglied für die SPD, anfangs noch in der selbstständigen Gemeinde Holsen, nach der Kom­munalen Gebietsreform in Hüllhorst. 20 Jahre lang, von 1979 bis 1999, war er Ortsvorsteher in Holsen. Als in dieser Zeit die Entscheidung fiel, die Grundschule im Ortsteil zu schließen, war Heinrich Schwettmanns Geschick gefragt. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern und mithilfe seiner exzellenten Verbindungen gelang es, die Nutzung des Gebäudes zum Wohle der Holsener Allgemeinheit zu sichern. Ein Dorfgemeinschafts­haus entstand, die Jugendmusikschule erhielt einen Standort und auch ein Feuerwehrgerätehaus fand Platz. Heinrich Schwettmann kümmerte sich um die nötige Zustimmung vor Ort – ebenso behutsam wie geschickt und ausdauernd. Sein Verständnis von guter Politik vor Ort ist, möglichst viele mit ins Boot zu holen und gemeinsam zur besten Lösung zu kom­men. Darauf geht wohl auch zurück, dass man noch lange nach Ende seiner Amtszeit zur 750-Jahr-Feier im Jahr 2010 in Holsen das Motto vom „Dorf des guten Tons“ ersann. Eine Formel, die nicht nur auf das Material zur Dachziegelherstellung im Ort anspielte, sondern vor allem auf das freundliche, gemeinschaftliche Miteinander der Bürgerinnen und Bürger abhob. 

Und auch das Vereinsleben belebte Heinrich Schwettmann. Als Mitglied mischte er fast in allen Vereinen aktiv mit, brachte vieles voran. Ob es die Schützen waren oder der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge, dessen Arbeit ihm besonders am Herzen liegt, die Rassegeflügelzüchter oder der Sportverein - auf Heinrich Schwettmann war und ist immer Ver­lass. Dabei hat er sich nie als Einzelkämpfer, sondern immer als Mann­schaftsspieler gesehen. Bis heute fehlt er bei kaum einer Veranstaltung und steht seinen Nachfolgern stets mit Rat und Tat zur Seite. 

Für seine besonderen Verdienste als Kommunalpolitiker, für seine Kärr­nerarbeit für die Demokratie vor Ort, erhält Heinrich Schwettmann den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

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