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Während der Verzicht auf einen Ausbau der Südbahnstrecke in Bad Oeynhausen begrüßt wird, sorgt der im Bundesverkehrswegeplan vorgesehene Neubau der Dehmer Straße/B61 für Kritik.
Nach Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums soll die B61 zwischen Dehme und Weserauentunnel neu- und ausgebaut werden und damit als Zubringer zur Nordumgehung dienen. Dieser Ausbau wird von Seiten der IHK seit Jahren gefordert. Die Oeynhausener Politik lehnt diesen Vorschlag ab, weil befürchtet wird, dass noch mehr Verkehr nach Dehme geleitet wird.
Auch die SPD-Fraktion lehnt einen solchen Ausbau ab. Da es für einen konkreten Ausbau keine Pläne gibt und andere Projekte in den Planungen fortgeschritten sind, wird es für einen Ausbau in #Dehme keine Finanzmittel in den nächsten Jahren geben und deshalb zeigte sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Olaf Winkelmann im NW-Interview gelassener: "Da wird in den nächsten 30 Jahren nichts anbrennen. Aber die Oeynhausener Politik müsse die Zeit nutzen, um gegenüber dem Bundesverkehrsministerium und der Wirtschaft, die ablehnende Haltung noch einmal deutlich zu machen."