Starke Partner fördern bürgerschaftliches Engagement in 50 Städten und Gemeinden
Mit dem neuen Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“, das vor einigen Tagen gestartet wurde, wollen wir lokale Akteure in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kommunalpolitischen Partnern dabei unterstützen, ihre eigenen Konzepte vor Ort umzusetzen“, erklärt Stefan Schwartze, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Herford und die Stadt Bad Oeynhausen. Er freue sich, dass dieses neue Bündnis aus fünf Stiftungen, einem Unternehmen und dem Bundesfamilien-ministerium (BMFSFJ) das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland stärken wird, so Schwartze.
Starke Partner sind neben dem Ministerium die Bertelsmann Stiftung, die BMW Stiftung Herbert Quandt, der Generali-Zukunftsfonds, die Herbert-Quandt-Stiftung sowie die Körber-Stiftung und die Robert-Bosch-Stiftung. „Sie beraten und begleiten lokale Kooperationen und unterstützen diese Prozesse zusätzlich für zunächst 36 Monate mit mehr als einer Million Euro pro Jahr“, erklärt Stefan Schwartze. Diese Art der Zusammenarbeit sei ein Novum und auch die Förderstruktur sei neu: Nicht bestimmte Projekte oder Organisationsformen stünden im Mittelpunkt, sondern lokale Kooperationen unterschiedlicher Akteure sollen gefördert werden. Das sei eine Engagement-Strategie aus einem Guss – vor Ort! „Dabei wird auf die Lösungskompetenz der Akteure vor Ort gesetzt, denn die wissen am besten, wo der Schuh drückt“, so Stefan Schwartze und fordert in Frage kommende Organisationen in seinem Wahlkreis auf, sich bis zum 1. März 2015 unter www.engagiertestadt.de zu informieren und zu bewerben.
Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Organisationen für Engagement, wie zum Beispiel Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen oder Seniorenbüros aus Städten und Gemeinden mit 10.000 bis 100.000 Einwohnern. Wichtig ist dabei der Nachweis, dass sie mit anderen Engagement fördernden Akteuren vor Ort zusammenwirken.
Insgesamt werden 50 Standorte mit einem Gesamtvolumen von bis zu drei Millionen Euro über zunächst drei Jahre gefördert. Sie profitieren darüber hinaus von dem Beratungs- und Vernetzungsangebot, das die Programmpartner zur Verfügung stellen.