Foto: Jens Vogel/SPD Minden-Lübbecke
Die Nordbahnstrecke ist zu 120 Prozent ausgelastet, dies erführen die Teilnehmer von Seiten der Bahn und dem Verkehrsministerium. Die Bahn geht davon aus, dass bis 2015 die Zuganzahl von aktuell 90.000 auf 120.000 ansteigen werde.
Zusätzliche Zugverbindungen auf dem vorhanden Gleis seien nach Ansicht der Bahn/Ministeriums nicht möglich. Von Seiten der Bahn wäre ein Südbahnausbau die beste Lösung, der Bund legt den Fokus auf Engpässe.
Für das Bundesverkehrsministeriums sei der Ausbau der Südbahn ab Hameln realistisch und weniger in Bad Oeynhausen. Denn in Hameln gebe es in Richtung Osten einen Engpass. Ob Nordbahnausbau oder Südbahnausbau realisiert werden sollen, sollen erst weitere Gutachten bis 2015 zeigen, auch soll dort die Frage nach nötigen Umfang von Lärmschutzmaßnahmen festgestellt werden.
Stefan Schwartze machte die ablehnende Haltung aus der Region noch einmal deutlich. "Es geht hier nicht um eine Ertüchtigung der bestehenden Strecke, sondern um einen Ausbau. Damit ist die von der Bahn propagierte Wirtschaftlichkeit dieser Verbindung nicht mehr gegeben. Damit hat sich für uns der Südbahn-Ausbau erledigt. Das kann nur im Interesse der Anlieger sein."