„Gelernt ist längst nicht mehr gelernt – Weiterbildung und Qualifizierung in der digitalen Arbeitswelt“ lautete der Titel des gestrigen LandtagsTalks der SPD-Fraktion mit Hubertus Heil. Mehr als 200 Gäste diskutierten mit dem Bundesarbeitsminister sowie mit Dietmar Bell, dem Vorsitzenden der Enquetekommission zur „Zukunft der Arbeit“, Gabi Schilling, der Projektleiterin „Arbeit 2020 in NRW“ von der IG Metall, Michaela Evans vom Institut Arbeit und Technik, Gundula Frieling, der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Volkshochschulverbands und Erik Schley von der DGB Jugend NRW. „Die Beschäftigten von heute müssen auch die Arbeit von morgen machen können“, lautete der zentrale Satz, mit dem Bundesminister Heil den Grundstein für die Debatte legte. Weiterbildung und Qualifizierung müssten zu einem selbstverständlichen Bestandteil jedes Arbeitsverhältnisses werden, um für die jeweiligen Herausforderungen der Zeit stets gewappnet zu sein. „Lebenslang“ dürfe dabei aber nicht als Drohung empfunden werden. Wichtig sei deshalb ein offenes Bewusstsein für ein Arbeitsleben mit stets neuen Möglichkeiten.