SPD Bad Oeynhausen

Gemeinsam für Bad Oeynhausen

Sicherheitsförderung im Schulsport überarbeitet

Liebe Leserin, lieber Leser,

momentan sorgt der Erlass zur "Sicherheitsförderung im Schulsport" für etwas Verunsicherung an den Grundschulen.

Das Schulministerium hat den Erlass zur „Sicherheitsförderung im Schulsport‘‘ und die zugehörigen Rechtsgrundlagen überarbeitet. Die Überarbeitung war notwendig, weil in den letzten Jahren eine Reihe neuer Sportarten und Bewegungsbereiche im Sportunterricht oder in außerunterrichtlichen Schulsportangeboten Einzug gefunden hat, für die es bislang keine sicherheitsförderlichen Hinweise gegeben hat.

Im Zuge der Überarbeitung wurden zahlreiche Konkretisierungen zu den Sportarten vorgenommen. Lehrerinnen und Lehrer, die das Fach Sport unterrichten, müssen über die Lehrbefähigung bzw. - erlaubnis für das Fach Sport verfügen oder an einer Qualifizierung durch die Bezirksregierung teilgenommen haben.

Darüber hinaus können Schulleiterinnen und Schulleiter auch erfahrene Lehrerinnen und Lehrer, die keine Lehrbefähigung oder -erlaubnis für das Fach Sport besitzen, im Sportunterricht einsetzen, die z. B. einen Sportübungsleiterschein (C-Lizenz) besitzen. An diesen Anforderungen für Lehrerinnen und Lehrer hat sich durch die Überarbeitung der Rechtsgrundlagen zur Sicherheit im Schulsport nichts geändert. Der Erlass und die zugehörigen Rechtsgrundlagen sind seit dem 1.12.2014 in Kraft.

Der Erlass sowie die dazu gehörigen häufig gestellten Fragen sind abrufbar unter: http://www.schulsport-nrw.de/index.php?id=230 bzw. http://www.schulsport-nrw.de/sicherheits-und- gesundheitsfoerderung/neu-erlass-sicherheitsfoerderung-im-schulsport/faq.html

Herzlichst,
Ihre Inge Howe

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Yasmin Fahimi: Gute Bildung geht nur gemeinsam – Kooperationsverbot für Schulen beenden

Foto: Susie Knoll / SPD

Anlässlich der heute veröffentlichten Bilanz des DGB zur Umsetzung der Ziele des Bildungsgipfels von Bund und Ländern im Jahr 2008 erklärt SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi:

Mehr als 5% eines Jahrganges verlassen die Schule ohne einen Abschluss, 1,4 Millionen junge Menschen sind darüber hinaus ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung. Vor allem gering Qualifizierte, Menschen ohne Arbeit oder mit einem Migrationshintergrund verlieren den Anschluss. Das sind erschreckende Zahlen. Weitere Kraftanstrengungen sind dringend nötig.

Als Sozialdemokraten wollen wir gleiche Bildungschancen für alle – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung oder einer bestehenden Behinderung. Die Blockade von CDU und CSU beim Kooperationsverbot für die Schulen muss endlich ein Ende haben. Die Aufhebung für die Hochschulen war nur ein erster, wichtiger Schritt.

In diesem Sinne tragen die aktuellen Erfolge der Großen Koalition klar unsere Handschrift: Zusätzlich 6 Mrd. Euro für Kitas, Schulen und Hochschulen, mehr finanzieller Spielraum für die Länder, eine umfassende Reform des BAföG und nicht zuletzt die Allianz für Aus- und Weiterbildung zwischen Bund, Ländern, Gewerkschaften und Unternehmen.

Vor allem bei der Kita-Betreuung sind wir große Schritte vorangekommen. Es war die SPD im Bund, die den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz durchgesetzt und enorme Investitionen ermöglicht hat. Gleichzeitig waren es die SPD regierten Länder, die den Ausbau massiv vorangetrieben haben. Die heute vorgelegte Studie des DGB macht aber deutlich, dass es dennoch keinen Grund gibt, sich auf dem Erreichten auszuruhen.

Bildung ist für uns Sozialdemokraten der Schlüssel für ein selbstbestimmtes und freies Leben. Ziel ist es, allen die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen – niemand darf abgehängt werden. Das ist nicht nur sozial gerecht, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

 

„Einvernehmliche Lösung für die Bekenntnisschulen in NRW"

In der kommenden Woche wird im Landtag das 11. Schulrechtsänderungsgesetz für Nordrhein-Westfalen debattiert. Dabei geht es vor allem um die Zukunft der Bekenntnisschulen. Dazu erklären Sigrid Beer, Parlamentarische Geschäftsführerin und schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion im Landtag, und Renate Hendricks, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Sigrid Beer: „Wir haben intensiv mit den Kirchen gesprochen und diese Gespräche haben sich gelohnt. Mit diesem Gesetz erleichtern wir die Umwandlung von Bekenntnisgrundschulen in Gemeinschaftsgrundschulen ohne konfessionelle Bindung. Die gesellschaftliche Realität hat sich längst verändert. Die Zahl der Kinder, die dem katholischen (36,8 Prozent) oder evangelischen Glauben (24,6 Prozent) angehören, sinkt. Immer mehr Kinder gehören keinem Bekenntnis an. In der Grundschule sind es aktuell 17 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Das ist die drittgrößte Gruppe knapp vor den Kindern mit islamischem Glauben (16,2 Prozent). Die Bekenntnisschulen öffnen sich zudem in der Lehrerfrage: Stellvertretende Schulleitungen und das Kollegium müssen, wenn es um die Sicherung der Unterrichtsversorgung geht, nicht mehr zwingend dem Bekenntnis der Schule angehören. Ich würde mich freuen, wenn sich auch die anderen Landtagsfraktionen diesem Gesetzesentwurf anschließen.“

Renate Hendricks: „Der nun vorliegende Gesetzentwurf ist ein gutes Ergebnis, da dieses einvernehmlich von den Kirchen mitgetragen wird. Die Novelle sieht eine Absenkung des Quorums bei der Umwandlung von Bekenntnisschulen in Gemeinschaftsschulen vor. In Zukunft reicht die einfache Mehrheit, also 50 Prozent plus eins. Nach der bisherigen Regelung war die Zustimmung von zwei Drittel der Eltern notwendig. Besonders wichtig ist uns bei dieser Novelle das Initiativrecht des Schulträgers. Dieser kann im Rahmen der Schulentwicklungsplanung bereits ein Abstimmungsverfahren mitbeschließen. Die endgültige Entscheidung über die Schulart treffen jedoch auch zukünftig grundsätzlich die Eltern. Eine Initiative zur Umwandlung der Schule kann zudem auch weiterhin auf Antrag der Eltern erfolgen. Allerdings reichen demnächst zehn statt der bisherigen zwanzig Prozent aus.“

 

Bildungsurlaub für Azubis in NRW auf den Weg gebracht

Quelle: NRWJusos

Liebe Leserin, lieber Leser,
liebe Auszubildenden,

seit 1984 haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Recht auf Bildungsurlaub, die Auszubildenden waren bislang davon ausgenommen.

Bislang, denn seit gestern haben auch die Auszubildenden in NRW einen Anspruch auf bezahlten Bildungsurlaub. Der Landtag hat in seiner gestrigen Plenarsitzung den Gesetzentwurf der rot-grünen Landesregierung beschlossen, der den Bildungsurlaub für Auszubildende regelt.

Nach dem Gesetz können Auszubildende während ihrer Ausbildung insgesamt fünf Tage Bildungsurlaub nehmen. Damit Prüfungsphasen nicht beeinträchtigt werden, kann der Bildungsurlaub aber nur innerhalb der ersten Zweidrittel der Ausbildung in Anspruch genommen werden.

Mit dem nun auf dem Weg gebrachten Gesetz ist ein wichtiger Grundstein für die politische Bildung der Auszubildenden gelegt worden, da es ihnen so nun möglich ist, an (politischer) Bildung zu partizipieren.

Herzlichst,
Ihre/eure Inge Howe


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Ernst-Wilhelm Rahe: Offene Ganztagsgrundschule ist eine Erfolgsgeschichte

Kreis Minden-Lübbecke: Das Land Nordrhein-Westfalen wird ab dem kommenden Jahr die Fördersätze für die Offene Ganztagsschule im Primarbereich (OGS) anheben. Die Landesförderung für die OGS wird im Jahr 2015 zunächst in zwei Schritten um drei Prozent steigen. Ab 2016 werden die Fördersätze dann jährlich um 1,5 Prozent erhöht. 

Die Träger von Angeboten für die Offene Ganztagsgrundschule auch in unserem Kreis hatten zuletzt auf die nicht mehr ausreichende Finanzierung der Personalkosten hingewiesen. Dazu dient die neue Vereinbarung der Landesregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden: Insgesamt stellt die Landesregierung damit im kommenden Jahr für die Tarifsteigerung rund 6,6 Millionen Euro zusätzlich für die OGS zur Verfügung. 

Damit werden im Ganztagsbereich insgesamt rund 357 Millionen Euro ausschließlich für die OGS investiert. Diese Maßnahme wurde im gestrigen Gespräch mit den Kommunalen Spitzenverbänden einhellig begrüßt. Die geplante Indexierung soll auch für den kommunalen Anteil vorgenommen werden. 

„Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Potenziale aller Kinder bestmöglich zu fördern. Die erstmalige verlässliche und langfristig auch dauerhafte Erhöhung der Fördersätze ist ein wichtiger und systematischer Schritt, das Ganztagsangebot für unsere Kinder im Mühlenkreis noch besser und verlässlicher auszugestalten“, erklärte dazu SPD Landtagsabgeordneter Ernst-Wilhelm Rahe

Das Land unterstützt die OGS bislang mit 700 Euro pro Kind und Jahr. Hinzu kommen 0,2 Lehrerstellen für eine Gruppe von 25 Schülerinnen und Schülern. Bei Kindern mit einem besonderen Förderbedarf verdoppeln sich die Landeszuschüsse auf 1.400 Euro pro Kind und Jahr. Hinzu kommen in diesem Fall 0,2 Lehrerstellen für eine Gruppe von zwölf Schülerinnen und Schülern.

Durch die Anhebung der Landeszuschüsse steigen die Fördersätze des Landes im kommenden Jahr um insgesamt 30 Euro pro Kind bzw. um 56 Euro für Kinder mit besonderem Förderbedarf. „Unser Ganztag ist ein wichtiger Beitrag für eine gute Bildung und mehr Bildungsgerechtigkeit. Mir liegt der Erhalt dieser wichtigen Einrichtung für unsere Kinder sehr am Herzen“, erklärte Rahe abschließend.  
 

 

Landtagsabgeordnete Rahe und Howe: Das Land sichert die Schulsozialarbeit und entlastet die Kommunen

Kreis Minden-Lübbecke: Die Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen wird weitergehen! Darauf hat sich die rot-grüne Landesregierung verständigt. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat heute bekannt gegeben, dass das Land für die kommenden Jahre dafür jeweils rund 48 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Der Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe erklärt: „Das ist ein guter Tag für den Kreis Minden-Lübbecke. Das Land übernimmt in unserem Kreis einen Anteil von 60% der Kosten und gibt 555.472 Euro für die Weiterführung der Schulsozialarbeit. Die wertvolle Arbeit in den Schulen kann damit weitergehen.“
 
„Von dem Programm profitieren vor allem bedürftige Kinder und Jugendliche. Die Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, soziale Benachteiligungen auszugleichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe herzustellen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf, aber auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.“
 
Die stellvertretende SPD Fraktionsvorsitzende Inge Howe stellt klar: „Die SPD-geführte Landesregierung unter Hannelore Kraft steht zu ihrem Prinzip ,Kein Kind zurücklassen‘. Das Land springt ein, weil der Bund die zeitlich begrenzte Unterstützung dieser immens wichtigen Arbeit nicht verlängert hat. Einmal mehr beweist die Landesregierung damit: Das Land ist ein verlässlicher Partner der Kommunen.“
 

 

„Wir haben viele Maßnahmen im Bildungsbereich angestoßen, die Wirkungen brauchen jedoch Zeit“

Die Gewerkschaft GEW und ihr Dachverband Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) haben heute aus ihrer Sicht die Bildungspolitik der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen beurteilt. „Dieses Zwischenzeugnis hat Stärken und Schwächen. Wir haben bereits viele Maßnahmen im Bildungsbereich angestoßen. Klar ist aber auch: Ihre volle Wirkung werden sie erst in den kommenden Jahren entfalten können. Von den 64 Milliarden Euro Gesamtetat fließen 25,5 Milliarden Euro in Bildung“, erklären Eva-Maria Voigt Küppers, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im NRW-Landtag, und Renate Hendricks, schulpolitische Sprecherin.

Eva-Maria Voigt-Küppers: „‚Kein Kind zurücklassen‘ ist unser Credo für die Bildungspolitik in NRW. Dieses Vorhaben nehmen wir sehr ernst. Wir wollen gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen, ungeachtet ihrer Herkunft und der finanziellen Situation der Eltern. Eine wichtige Maßnahme sind die Schulen des gemeinsamen Lernens. Allein in diesem Schuljahr wächst ihre Zahl auf insgesamt 207 neue Schulen. Auch die Plätze der offenen Ganztagsbetreuung werden wir im kommenden Schuljahr auf 280.000 erhöhen. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass Ganztag und längeres gemeinsames Lernen Voraussetzungen für eine Verbesserung des Systems sind.“

Renate Maria Hendricks: „Wir haben schon etliches angestoßen, aber das Schulsystem benötigt Zeit für feststellbare Entwicklungen. Viele Maßnahmen greifen nur sukzessive: Darunter sind die Absenkung der Klassenfrequenzrichtwerte in Grundschulen auf 22,5 Schülerinnen und Schüler sowie in weiterführenden Schulen auf 27. Im Zuge des Schulkonsenses werden außerdem 1.700 Lehrerstellen alleine für die Grundschulen im System verbleiben. Insgesamt werden aus den demografischen Gewinnen bis 2017 rund 9.400 Stellen für die Verbesserung des Schulsystems zur Verfügung gestellt. Der weitere Aufbau von Ganztagsschulen ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Systementwicklung benötigt eine kontinuierliche und systematische Zusammenarbeit aller Akteure. Die frühe Bildung ist dabei ein gutes Beispiel. Hier realisieren in der Zwischenzeit 18 Kommunen ein vernetztes Programm zur Prävention im Rahmen des Programms: ‚Kein Kind zurücklassen‘.“

 

„Das Land steht zur Finanzierung der schulischen Inklusion ab August“

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Finanzierung der schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfalen bestimmte die Bildungsdebatte in den vergangenen Monaten. Das Land und Kommunen haben sich vor einigen Wochen auf ein Finanzierungsmodell geeinigt, welches vor der Sommerpause auch vom Landtag beschlossen wurde. „Die Schulen können sich auf die Landeszuschüsse ab August verlassen.

Der Kompromiss zur finanziellen Förderung der schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfalen ist nun gesetzlich verankert. Die Landesregierung wird sich für fünf Jahre ab dem kommenden Schuljahr mit insgesamt 175 Millionen Euro an den Inklusionskosten beteiligen. Der Jahresanteil soll jährlich überprüft werden. Wir sind wieder einen guten Schritt vorangekommen. Gemeinsames Lernen wird immer mehr zur Normalität in NRW.

Wir halten unser Versprechen, dass alle Kinder mit und ohne Behinderung ab August einen Anspruch auf gemeinsamen Unterrichtet haben, wenn sie die erste oder fünfte Klasse besuchen. Und wir lassen die Kommunen nicht allein mit den Kosten.

Herzlichst, 
Ihre Inge Howe

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Grundstein für Medizinische Ausbildung in OWL gelegt

SPD OWL sieht die Errichtung und Förderung der Medizinausbildung auf einem sehr guten Weg

„Der Grundstein für die praktische medizinische Ausbildung an den Krankenhäusern in OWL ist jetzt geklärt.“ Diese positive Bilanz zieht die Landtagsabgeordnete Inge Howe und Fraktionsvize der SPD- Fraktion.

Die heimischen SPD- Landtagsabgeordneten haben sich beim Wissenschaftsministerium über eine Informationsveranstaltung in Detmold informiert. Dort wurden die Krankenhausleitungen aus OWL über das Bewerbungsverfahren in Kenntnis gesetzt. Jetzt haben die Krankenhäuser der Region die Möglichkeit sich bis zum 01.09.2014 zu bewerben. Das Auswahlverfahren soll noch in diesem Jahr beendet sein. Die Wettbewerbsbedingungen stehen fest – die Krankenhäuser müssen 13 Fachrichtungen für die Ausbildung vorhalten. Dabei ist ausdrücklich eine Zusammenarbeit der Kliniken in der Region erwünscht, um die Anforderungen an die breit gefächerte Medizinerausbildung zu erfüllen.

„Damit wird die medizinische Ausbildung in der Region auch in die Fläche getragen. Uns ist ein transparentes und nachvollziehbares Auswahlverfahren wichtig. Dafür ist jetzt der Startschuss erfolgt,“ so Inge Howe (SPD).

Mit der Medizinausbildung an den Krankenhäusern in OWL wird ein richtiger Schritt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit getan. Künftig können 60 Studierende jährlich in OWL ihre fachpraktische Ausbildung antreten. Mit dem Start wird bereits zum Sommersemester 2015 gerechnet. Dadurch erhofft sich die SPD, dass viele junge Mediziner in der Region heimisch werden und sich als Ärzte niederlassen.

 

„Mehr sinnvolle Konzepte gegen Unterrichtsausfalls anstelle einer zeitraubenden Datenerhebung“

Für Eltern ist möglichst wenig Unterrichtsausfall ein Indiz für eine gute Schule. Doch Freistunden oder Vertretungen gehören zum Schulalltag dazu. Nach Schätzungen des Landesrechnungshofes fallen rund fünf Prozent der Unterrichtsstunden in NRW aus. „Deshalb brauchen wir ein ganzheitliches Konzept, das trotz des Ausfalls mehr Qualität für die Schüler bringt“, kommentiert Renate Hendricks, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag.

„Erste Maßnahmen gibt es bereits in den NRW-Schulen. Mehr Qualität bringt in meinen Augen schon: Bei Unterrichtsausfall dürfen die Schüler nicht wie früher nach Hause gehen. Sie werden vielmehr von einem anderen Lehrer unterrichtet oder vor der Fehlstunde mit passenden Aufgaben versorgt.

Ein gutes Vertretungskonzept ist weitaus sinnvoller, als eine neuerliche Datenerfassung der Ausfallstunden. Diese würde nur wertvolle Zeit des Lehrpersonals binden. Diese Auffassung stützt auch ein Gutachten, das das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW 2013 beauftragt hatte. Darin wird darauf hingewiesen, dass es bislang keine einheitliche Datenerhebung gibt. Es müssten erst vereinheitlichte Kennzahlen entwickelt werden. Ein Verfahren, das solide Daten verspricht, wäre viel zu kostenintensiv. Im Gutachten wird auch qualifiziertere Betreuung bei Unterrichtsausfall empfohlen. Es würde wohl bis zu 700 zusätzliche Lehrerstellen erfordern, die Fehlstunden an allen Schulen vollständig zu erfassen.

Durch standardisierte Vorgaben des Landes könnte auch die schulinterne Rechenschaftsfunktion gestärkt werden. Dafür ist eine landesweit gleiche Definition des Begriffs notwendig. Neue Kooperationen zwischen Land, Schulaufsicht und Einzelschule könnten mehr Erfahrungsaustausch bringen, um von guten Beispielen zu lernen.“

 

Primusschule: Gemeinsam lernen von Klasse eins bis zehn

 „Wir haben hier Dinge vor, die wir alle noch nicht kennen“, sagte Antje Mismahl, Schulleiterin der Primus-Schule Minden zu Präsidentin Carina Gödecke. „Primus“ ist ein neuer Schulversuch zum längeren gemeinsamen Lernen. Die Jahrgänge der Klassen 1 bis 3 sowie 4 bis 6 werden gemischt und gemeinsam unterrichtet. Ziel ist es, das selbstständige Lernen zu fördern.

Bei den Eltern kommt das Konzept gut an. 75 Kinder können den Schulversuch in Minden mitmachen, 100 möchten es gerne.  Noten gibt es erst ab Jahrgangsstufe 9. "Eltern stehen unter Druck, wenn es im vierten Schuljahr um die Wahl der weiterführenden Schule geht. Dieser Druck fällt bei uns weg. Hier sind alle Abschlüsse möglich. Wir möchten mit jedem einzelnen Schüler, mit jeder einzelnen Schülerin bis zur jeweiligen Leistungsgrenze gehen", betonte Mismahl. Für dieses pädagogische Konzept sind Raumaufteilung und Ausstattung entscheidend, erfuhr die Delegation. Sie bestand neben Carina Gödecke (Präsidentin) aus den Landtagsabgeordneten Inge Howe und Kirstin Korte sowie Harald Steinmetz von der Stadt Minden.

 

Carina Gödeke besucht Primusschule

Landtaspräsidentin Carina Gödeke, Inge Howe (MdL, SPD) und Kirstin Korte (MdL,CDU) haben am Montag die Primusschule in Minden besucht, um sich ein Bild vom Pilotprojekt zu machen.

Bericht des MT

Foto: Besuch in der Galileo-Klasse: Landtagspräsidentin Carina Gödeke lässt sich von Daniel Swolinski in der Forscherklasse der Primusschule sein Experiment mit Tannenzapfen erklären. - © Foto: Alex Lehn

 

„Mehr Bildungspolitik mit dem Blick nach vorn“

Der Schulkonsens wirkt: Nordrhein-Westfalens Schullandschaft hat sich auch aufgrund des parteiübergreifenden Schulkonsenses im Jahr 2011 deutlich verändert. Heute legte die Landesregierung im Landtag eine erste Bilanz seit dem Kompromiss zwischen SPD, Grünen und CDU vor. „2011 haben wir damit Schulgeschichte geschrieben“, erklärt Eva-Maria Voigt-Küppers, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag.

„In der heutigen Plenardebatte wurde überdeutlich, dass CDU und auch FDP dem Schulkonsens an sich nichts entgegenzusetzen haben. Doch anstatt sich mit Sachpolitik auseinander zu setzen, wird hier nur gefeilscht. Stattdessen sollten wir den guten Kompromiss, den wir vor drei Jahren nach einem langen und lähmenden Streit gefunden haben, weiterentwickeln und endlich wieder Bildungspolitik gestalten. Und zwar mit einem nach vorn gerichteten Blick. Der Schulkonsens war und ist ein gewichtiger Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit und die Möglichkeit der passgenauen Ausgestaltung des Schulangebots vor Ort.

Um die Schulentwicklung voranzubringen, braucht es allerdings auch Zeit Im Sinne des Konsenses und der besten Bildung für alle sollte eine Motivation die notwendige Gelassenheit für weitere Debatten um Schulstruktur und -qualität sein. Zumal sich die Schullandschaft auch maßgeblich durch das Wahlverhalten der Eltern verändert. Und unser Ziel des bis 2023 geltenden Konsenses ist nun mal, dem Elternwillen entgegenzukommen, auf die zurückgehenden Schülerzahlen zu reagieren und den kommunalen Schulträgern mehr Handlungsspielraum zu geben.“

 

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besucht FH-Campus in Minden

Inge Howe (SPD-MdL) Wissenschaftsministerin Svenja Schulze mit Studentin Bahar Yilmaz

Vor einigen Tagen besuchte NRW-Wissenschaftsministern Svenja Schulze (SPD) den Mühlenkreis, um sich ein Bild vom Fachhochschulangebot in Minden zu machen. Schulze zeigte sich beeindruckt und erfreut über den Entwicklung des Mindener FH-Standortes der Fachhochschule Bielefeld. 

"Die neuen Studiengänge werden gut nachgefragt und in der angewandten Forschung scheinen Bauingenieure, Informatiker, Elektrotechniker und Architekten auf dem besten Wege, das Thema intelligente Gebäudetechnik voranzubringen. Der Hochschulstandort Minden ist ein Erfolgsmodell", so Svenja Schulze. 

Bericht auf mt-online.de 

 

„Erlass des Ministeriums soll schnell nachgebessert werden“

Grafikfähige Taschenrechner werden im kommenden Schuljahr in Nordrhein-Westfalen Pflicht. „Deshalb soll der Erlass des Schulministeriums jetzt schnellstmöglich erweitert werden: Um die Eltern von den Kosten zu entlasten, müssen die Schulen selbst entscheiden können, ob sie Klassensätze anschaffen, ob die Eltern den Taschenrechner weiterhin kaufen müssen oder andere Technik genutzt werden kann“, erklären Eva-Maria Voigt-Küppers, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW, und Renate Maria Hendricks, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
 
Eva-Maria Voigt-Küppers weiter: „Der jetzige Erlass sieht vor, dass jeder Schüler ab Klasse zehn einen grafischen Taschenrechner nutzen muss. Doch an diesem Erlass muss nachgebessert werden. Die Technik der Taschenrechner ist nicht zukunftsorientiert, vorstellbar wäre auch die Nutzung von anderen Geräten wie Tablets. Umso wichtiger ist, dass wir eine Öffnungsklausel beschließen. Mit dieser könnten die Schulen die Eltern von den Kosten entlasten. Damit stellt sich auch nicht die Frage nicht, ob eine derartige Anschaffung nur für die drei Jahre in der Oberstufe sinnvoll ist. Dann könnten die Taschenrechner beispielsweise auch vom Förderverein der Schule angeschafft werden.“

 

Gesundheit

Stadtentwicklung

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News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Weitere Meldungen

News der NRWSPD

NRWSPD
Der Landesvorstand der NRWSPD hat in seiner Sitzung am 12. April 2024 »5-Punkte, um unsere Zukunft zu finanzieren« beschlossen. Am 16. April 2024 haben Prof. Dr. Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf),

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ankündigung des Vorstandes der Thyssenkrupp Steel Europe AG, das Unternehmen strukturell neu aufzustellen, dabei die Produktionskapazität auf 9,5 Mio. Tonnen pro Jahr abzusenken und Personal

Tiny Häuser? "Wir sagen lieber ‚Kleiner Wohnen‘", meint Architekt und SPD-Gemeinderatsmitglied Lothar Steinhoff. Denn bei Tiny Häusern würden viele Menschen an luxuriöse mobile Häuschen auf Rädern denken, die keinesfalls bezahlbares

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01.05.2024, 10:00 Uhr - 14:00 Uhr Tag der Arbeit – DGB-Kundgebung in Minden
 

04.05.2024, 15:00 Uhr Spielplatzfest des SPD OV Am Wiehen
Auch in diesem Jahr lädt die SPD "Am Wiehen" zum traditionellen Spielplatzfest ein. In diesem Jahr schon zum 32. …

15.05.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen

16.05.2024, 18:30 Uhr OV-Treff der SPD Bad Oeynhausen-Lohe

16.05.2024, 19:30 Uhr OV-Treff Werste

18.05.2024, 19:00 Uhr Mitgliederversammlung der Jusos Bad Oeynhausen

25.05.2024, 18:30 Uhr Treff des SPD OV Am Wiehen

12.06.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen mit Grillen

20.06.2024, 19:30 Uhr OV-Treff Werste mit Grillen

04.07.2024, 18:30 Uhr Treff des SPD OV Am Wiehen

21.08.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen

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Rotes Bad Oeynhausen
17.04.2024 21:35
Schülerverkehr verbessern!.
Immer wieder kommt es zu Verspätungen. Es werden zu kleine Busse eingesetzt, sodass nicht alle Schülerinnen und Schüler mitfahren können. Die Zeit zwischen Schulschluss und Abfahrt des Busses ist unrealistisch kurz. Der Schulausschuss hat sich in der Sitzung am 06.03.2024 … Weiter

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Bereits in der Grundschule wird entschieden, wie der Bildungsweg vieler Kinder aussehen wird. Dass dabei das Geld der Eltern eine Rolle spielt, ist offensichtlich. Schulsozialarbeit wird deshalb immer wichtiger. Denn die Schulsozialarbeit hat mehr Möglichkeiten, auf eben solche Probleme einzugehen, … Weiter

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10.04.2024 22:43
Stadtradeln 2024.
Auch im Jahr 2024 nimmt Bad Oeynhausen wieder am Wettbewerb "STADTRADELN” teil. Stadtradeln ist ein Wettbewerb bei dem 21 Tage lang so viele Strecken und Kilometer wie möglich klimafreundlich mit dem Rad absolviert werden. Jede*r der/die in Bad Oeynhausen wohnt, … Weiter

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Nicht nur in der Bundeshauptstadt dreht es sich ums Geld, sondern auch im Kreistag Minden-Lübbecke drehte es sich in der letzten Kreistagssitzung des Jahres. Auch hier geht es um Kürzungen und Prioritätensetzungen beim Haushalt des Kreises. Und da muss man … Weiter

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Es ist heute der 5. Dezember 2023 und vor zwei Tagen war der 1. Advent, aber bis auf wenige Ausnahmen ist von Adventsstimmung in Werste nichts zu spüren. Wenn die Siel-Apotheke, Schuh Brink, das Blumengeschäft, die Fahrschule oder der WEZ … Weiter

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