SPD Bad Oeynhausen

Gemeinsam für Bad Oeynhausen

Einstieg in den rechtspopulistischen Europa-Wahlkampf

Jusos Minden-Lübbecke kritisieren Elmar Brok

Die Jusos Minden-Lübbecke kritisieren den für Ostwestfalen-Lippe zuständigen Europaabgeordneten Elmar Brok für seine Äußerungen in der Diskussion über die ArbeitnehmerInnenfreizügigkeit. Brok hatte in einem Interview mit der Bild-Zeitung am 03.01. gefordert, von ZuwanderInnen aus Rumänien und Bulgarien, die, so Brok, „nur wegen Hartz IV, Kindergeld und Krankenversicherung nach Deutschland kommen“ Fingerabdrücke zu nehmen.

Diese Forderung sei billiger Populismus, so die Jusos Minden-Lübbecke. Anstatt sich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen, liefere Brok mit seinen rechtlich zweifelhaften Forderungen große Überschriften. „Offensichtlich versucht Brok mit Blick auf die anstehende Europawahl für die CDU am rechten Rand zu fischen“, so Micha Heitkamp, Vorsitzender der Mühlenkreis-Jusos. Wer Menschen aus Rumänien und Bulgarien mit Stammtischparolen unter Generalverdacht stelle, der bediene fremdenfeindliche Klischees. „Mit Blick darauf, dass sich in ganz Europa Rechtspopulisten gute Chancen ausrechnen ins Europaparlament einzuziehen, ist es sehr gefährlich, wenn jetzt auch die CDU auf diesen Zug aufspringt“.

Panik davor zu verbreiten, dass Massen an ZuwanderInnen aus Bulgarien und Rumänien nach Deutschland kommen und die deutschen Sozialsysteme unterwandern, sei aus Sicht der JungsozialistInnen absolut unangebracht. Bisherige ZuwanderInnen aus den beiden Ländern entlasteten den deutschen Sozialhaushalt anstatt ihn zu belasten. Die vorherige Öffnung der Arbeits- und Sozialsysteme für Polen und Tschechien hinterließen ebenfalls positive Erfahrungen.

Brok solle sich, so die Jusos, für den Europa-Wahlkampf wieder auf sachliche Debatten einlassen, anstatt mit Rechtspopulismus auf Stimmenfang zu gehen.

 

Mühlenkreis-Jusos stellen sich für das kommende Wahljahr auf

Die Jusos Minden-Lübbecke haben sich auf ihrer außerordentlichen Unterbezirkskonferenz für das kommende Wahlkampfjahr aufgestellt. Hauptthema der Konferenz war der Beschluss des eigenen Juso-Wahlprogramms „Jung. Sozial. Ökologisch. Fortschrittlich.“.

Dazu gab der Landrat Ralf Niermann in seinem Grußwort eine positive Einschätzung: „Die Jusos setzen einerseits auf Themen, die wir schon lange in der Kommunalpolitik diskutieren, bringen aber andererseits auch komplett neue Ideen ein. Dieser frische Wind wird dem Kommunalwahlkampf gut tun“. Zentrale Themen des Programms sind soziale Gerechtigkeit, gute Bildungspolitik und Mobilität als eine Kernaufgabe öffentlicher Daseinsvorsorge.

„Dieses Programm soll die inhaltliche Grundlage des Wahlkampfs für die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten aus den Reihen der Jusos sein. Des weiteren werden wir natürlich versuchen so viele Ideen wie möglich in die Wahlprogramme der SPD-Stadt- und Gemeindeverbände und das Kreiswahlprogramm einzubringen“, so der Vorsitzende der Mühlenkreis-Jusos, Micha Heitkamp. Als weiterer Gast der Konferenz gab der neue Bundestagsabgeordnete Achim Post einen Bericht aus der Arbeit der neuen SPD-Fraktion.

Da im nächsten Jahr nicht nur die Kommunal- sondern auch die Europawahl ansteht, haben die Jusos auch einen europapolitischen Antrag beschlossen. Unter dem Titel „Das Europa der Zukunft“ fordern die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten ein gerechtes, demokratisches und starkes Europa.

Des weiteren setzen sich die Jusos für die Schaffung eines Mahnmals ein, das an die Opfer des KZ-Außenlagers in Porta Westfalica erinnern soll. In dieses Mahnmal integriert werden soll das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. „Das Ziel soll ein pädagogisches Konzept sein, das die historischen Zusammenhänge des preußischen Nationalismus und des Nationalsozialismus aufzeigt“, so Heitkamp.

Weiterer Bestandteil der Konferenz waren Nachwahlen zum Vorstand. Nadine Kostka aus Lübbecke ist die neue stellvertretende Vorsitzende der Mühlenkreis-Jusos. Sie folgt damit Johanna Behrens aus Minden, die aus zeitlichen Gründen den stellvertretenden Vorsitz abgegeben hat und dem Vorstand in Zukunft als Beisitzerin angehören wird. Als weitere Beisitzerin wurde Julia Schubert aus Lübbecke nachgewählt.

Mehr zum Thema:
Beschlussbuch der a.o. Unterbezirkskonferenz 2013 mit Kommunalwahlprogramm

 

Alternativer Standort für Spritzenautomat muss schnell gefunden werden!

Leserbrief von Jens Vogel, Vorsitzender der Jusos Bad Oeynhausen und stellv. Juso-Kreisvorsitzender zur Spritzenautomatenproblematik in Bad Oeynhausen:

Es ist bedauerlich, dass die CDU sich mit ihrem Antrag auf Versetzung des Spritzenautomaten am Sültebusch im Jugendhilfeausschuss durchsetzen konnte. Der Spritzenautomat ist für die Union von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen und man hat nur einen Vorwand gesucht, um ihn zu entfernen.

Ich gehe regelmäßig dort entlang, um zu schauen wie der Zustand im Umfeld des Automaten ist. Entweder gehe ich dort zur falschen Zeit entlang und die Spritzen sind bereits entfernt worden oder die Spritzen sind unsichtbar. Zu keinem Zeitpunkt fand ich im Umfeld des Automaten blutige Spritzen, aber Verpackungsmüll oder ähnliches.

Über die Müllproblematik im Innenstadtbereich brauchen wir gar nicht diskutieren, denn da muss einfach häufiger von den Stadtwerken gereinigt werden und da hat die UW mit ihren Anregungen zur Ausweitung der Reinigungszeiten vollkommen recht.

Aber zurück zum Spritzenautomaten: Es ist begrüßenswert, dass es nur noch um das “WO” geht und nicht um das “OB”. Ich persönlich halte den Standort am Sültebusch noch immer für richtig, denn im dortigen Bereich bewegen sich die Fixer und Alkoholabhängigen, um sich vor der Öffentlichkeit zu “verstecken”.

Stellt sich nun die Frage, wo der Automat oder sogar weitere Automaten aufgestellt werden können. Ich höre schon den Aufschrei, wenn man die Automaten direkt sichtbar in der Innenstadt aufstellt. Da werden die Innenstadthändler und die Anwohner ganz gerade und werden protestieren. Also wird man wieder einen Standort außerhalb der Innenstadt suchen und der Teufelskreis geht weiter.

In meinen Augen gibt es nur folgende Möglichkeiten: Die Automaten werden bei den Innenstadtapotheken angebracht oder es wird ein Fixerraum am Bahnhof mit Spritzenausgabe eingerichtet. Vielleicht sollten sich die Verwaltung/Drogenberatungsstelle des Kreises mit der Bahnhofsmission und der DB AG in Verbindung setzen, um zu klären ob man sich so ein Fixerraum-Projekt vorstellen könnte. Das Bahnhofsgebäude steht zum größten Teil leer und man könnte sicherlich einen Raum finden, mit separaten Eingang, für die Einrichtung eines solchen Fixerraums.

Der Spritzenautomat war und ist eine gute Lösung, um den Menschen zu helfen und wir müssen ihnen helfen – Also nicht weiter wegschauen, sondern handeln und schnell einen Alternativstandort oder eine andere Lösung finden!

 

Projekt „5 unter 25“ startet mit 14 Teilnehmern

Einblicke in Politik und Parteiarbeit stehen im Fokus

Nun ist es soweit: 14 junge Menschen aus dem Kreis Herford und der Stadt Bad Oeynhausen starten in den neuen Durchgang des Projektes „5 unter 25“ der SPD im Kreis Herford 2013. Von jetzt an haben die jungen Teilnehmer bis Dezember Zeit, Politikern auf den Zahn zu fühlen und selbst aktiv an politischen Prozessen teilzuhaben.

„Wir werden die fünf Monate vor allem nutzen, um den jungen Politikinteressierten die Arbeit der SPD zu zeigen und Situationen zu schaffen, um auf ‚Du und Du’ mit bekannten Politikern zu diskutieren“, so der Tenor des fünfköpfigen Projektteams, bestehend aus Ann Christin Klute, (25 Jahre), Julian Frohloff (24 Jahre), Vanessa Pohl (22 Jahre), Jan-Philipp Schnier (19 Jahre) und Tim Nolte (16 Jahre).

Das Projektteam, bestehend aus fünf jungen SPD-Mitgliedern, ermöglicht es ebenso jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren nach einem gelungenen ersten Durchgang im Jahr 2012 nun zum zweiten Mal, persönliche Gespräche mit Politikern, wie zum Beispiel Franz Müntefering, Bundesminister a.D. und ehemaliger SPD-Parteivorsitzender, zu führen. Ein weiteres großes Highlight in diesem Jahr ist die Fahrt  zum Europäischen Parlament und zur Europäischen Kommission nach Brüssel. „Wir freuen uns sehr über die Einladung von Birgit Sippel MdEP, sie in Brüssel besuchen zu dürfen“, so das Projektteam.

Über die Sommerferien stehen als erste Termine zwei Themenabende auf dem Programm der Teilnehmer. Am 30.07. wird es eine Diskussion zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit, Ausbildung und Zukunftsperspektiven im Kreis Herford“ mit Vertretern der örtlichen Gewerkschaften und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Schwartze geben. Im August geht es dann um den „Kommunalen Sozialstaat – Aufgaben der Kommunen im sozialen Netz“.

Tim Kähler, Sozialdezernent der Stadt Bielefeld und Bürgermeisterkandidat der Herforder SPD, steht hierbei als Gesprächspartner zur Verfügung.Bisher hat haben die fünf SPD-Mitglieder wohl gute Arbeit geleistet, so zumindest das erste Fazit der Teilnehmer zum Ende des ersten Zusammentreffens. „Ich freue mich sehr auf das Projekt; wann hat man sonst schon mal die Chance, mit den Franz Müntefering zu sprechen?“, so der 17-jährige Bünder Jan Philipp Kollmeier. „Ganz gespannt bin ich auf die Fahrten zum Landtag NRW und zum Europaparlament in  Brüssel,“ so die 20-jährige Marina Hagemeier aus Bad Oeynhausen.

Bild: Vanessa Pohl (links), Jan-Philipp Schnier (rechts) und Tim Nolte (Mitte vorne) vom Projektteam „5 unter 25“ begrüßen die TeilnehmerInnen zum Projektstart.

 

Stefanie Witting neue Vorsitzende der Jusos Hille

Die Jusos Hille haben auf ihrer Jahreshauptversammlung mit Stefanie Witting eine neue Vorsitzende gewählt. Sie folgt auf Robin Niemann, der nach seinem Abitur Hille zum Studium verlassen wird.

Niemann berichtete in seinem Rückblick auf die letzten zwei Jahre von Aktionen und Themen der Hiller Jusos. So waren die Jusos sowohl in den Hiller Dörfern aktiv, etwa regelmäßig bei der Betreuung des Kinderkarussells auf dem Rothenuffelner Weihnachtsmarkt oder bei der aktionsorientierten Unterstützung der SPD auf dem Hiller Markt, als auch auf höheren Juso-Ebenen. So konnten in den letzten Jahren immer wieder Themen aus der Hiller Juso-AG im Unterbezirk Minden-Lübbecke und von da aus weiter auf Regional- und Landesebene eingebracht werden.

Micha Heitkamp, Vorsitzender der Jusos Minden-Lübbecke, berichtete vom bevorstehenden Bundestagswahlkampf. Die Umfragewerte für eine rot-grüne Koalition seien zurzeit zwar nicht die besten. Trotzdem sei es wichtig für dieses Bündnis zu kämpfen. In Zeiten der Finanzkrise sei eine Koalition mit einer Partei, die im Wahlkampf auf Euroapfeindlichkeit setzte, undenkbar. Damit wären sowohl eine große Koalition – vor allem mit Blick auf die CSU – als auch ein Bündnis mit der FDP, die im Wahlkampf versuche, mit populistischer Stimmungsmache gegen europäische Solidarität um ihr politisches Überleben zu kämpfen, auszuschließen.

Der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Burkhard Günther, gab den Jusos einen Bericht aus der Hiller Kommunalpolitik. Die Jusos forderten ihn dazu auf, dass die Hiller SPD sich weiterhin gegen Privatisierung von Diensten der Gemeinde einsetzen soll. Die Kommune habe eine Pflicht zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Im Gemeinderat diskutierte Ideen wie eine Privatisierung des Winterdienstes seien nicht sinnvoll.

Stefanie Witting will als Hauptziel für die nächsten zwei Jahre neue Mitglieder für die Hiller Jusos gewinnen. Da einige Mitglieder nach ihrem Abitur Hille verlassen werden, werden  weitere Mitstreiter gesucht. Wer zwischen 14 und 35 Jahren alt ist und Interesse an linker Politik hat, kann sich unter stefanie.witting@jusos-mi-lk.de melden.

 

Jahreshauptversammlung der Jusos Hille

"Die Jusos Hille veranstalten am Donnerstag, den 27. Juni, um 19:30 Uhr ihre ordentliche Jahreshauptversammlung im Kurhaus Pivittskrug, Heidestraße 63, 32479 Hille und laden dazu interessierte Jugendliche recht herzlich ein."

 

„Lebenshilfe Minden verdienter Gewinner des 2. Jugendintegrationsturniers der Jusos Minden-Lübbecke & SPD Bad Oeynhausen

Sehr zufrieden zeigten sich die Jusos Minden-Lübbecke und die SPD Bad Oeynhausen mit der zweiten Auflage des „Jugendintegrationsturniers“ in Bad Oeynhausen, welches in diesem Jahr in Kooperation mit der „JSG am Wiehen“ auf dem Sportplatz des SuS Wulferdingsen stattfand.

Dieses Jahr nahm ein breites Teilnehmerfeld am Turnier teil. Neben den Jusos Minden-Lübbecke als Veranstalter nahmen zwei Mannschaften der „Lebenshilfe Minden“ und eine Mannschaft des Wittekindshofs, der CJVM Rothenuffeln-Haddenhausen, zwei Mannschaften vom „Haus der Jugend Bad Oeynhausen“, die Hobbykicker von „Alpha Squad“ und „Balladasdareyn Bielefeld“ und eine Mannschaft vom Jugendhaus „Geschwister Scholl“ aus Minden teil. Auch die Partei „Die Partei“ war wieder mit einer Mannschaft beim Turnier vertreten.

Am Ende des Turniers standen sich die 1. Mannschaft der „Lebenshilfe Minden“ und die 1. Mannschaft des „Haus der Jugend Bad Oeynhausen gegenüber. Die Lebenshilfe Minden konnte das Endspiel für sich entscheiden und sind damit Nachfolger des Turniergewinners der „Realschule Nord“ aus dem Vorjahr. Auf den dritten Platz landete das Jugendhaus „Geschwister Scholl“, welches sich gegen die 2. Mannschaft der „Lebenshilfe“ durchsetzen konnte.

"Die Lebenshilfe hat das Turnier verdient gewonnen, die waren von Anfang an sehr stark", so Micha Heitkamp, der Vorsitzende der Jusos Minden-Lübbecke. Die Jusos waren in diesem Jahr bereits in der Vorrunde ausgeschieden allerdings konnten sie ihre Niederlage gegen die Mannschaft der Partei „Die Partei“ im Spiel um Platz 3 vom Vorjahr wettmachen.

„Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Auflage des Integrationsturniers geben“, so der stellv. Vorsitzende der Jusos Minden-Lübbecke und Turnierverantwortliche Jens Vogel.

Heitkamp und Vogel bedankten sich für die sehr gute Zusammenarbeit bei der „JSG am Wiehen“ in diesem Jahr und bei Rüdiger Peters (TUS Volmerdingsen) der zusammen mit Jens Vogel vor 2 Jahren die Idee für dieses Fußballturnier hatte. Auch dankten die Jusos noch einmal dem TUS Volmerdingsen für seine Unterstützung im letzten Jahr.

Mehr zum Thema:
Fotos vom Turnier auf flickr

 

„Lebenshilfe Minden verdienter Gewinner des 2. Jugendintegrationsturniers der Jusos Minden-Lübbecke & SPD B. Oeynhausen

Sehr zufrieden zeigten sich die Jusos Minden-Lübbecke und die SPD Bad Oeynhausen mit der zweiten Auflage des „Jugendintegrationsturniers“ in Bad Oeynhausen, welches in diesem Jahr in Kooperation mit der „JSG am Wiehen“ auf dem Sportplatz des SuS Wulferdingsen stattfand.

Dieses Jahr nahm ein breites Teilnehmerfeld am Turnier teil. Neben den Jusos Minden-Lübbecke als Veranstalter nahmen zwei Mannschaften der „Lebenshilfe Minden“ und eine Mannschaft des Wittekindshofs, der CJVM Rothenuffeln-Haddenhausen, zwei Mannschaften vom „Haus der Jugend Bad Oeynhausen“, die Hobbykicker von „Alpha Squad“ und „Balladasdareyn Bielefeld“ und eine Mannschaft vom Jugendhaus „Geschwister Scholl“ aus Minden teil. Auch die Partei „Die Partei“ war wieder mit einer Mannschaft beim Turnier vertreten.

 

“Vielfalt statt Einfalt” – Gegen Homophobie im Alltag

Johnna Behrens, Micha Heitkamp, Rainer Boven, Mir Mehdi Mazlumsaki (Hamburger Hof)

Viele meinen ja, sie hätten „nix gegen Schwule“ und überhaupt Homosexuelle  und Lesben würden nun wirklich nicht mehr diskriminiert werden.

Ein kleiner Rundblick zeigt schnell dass die Realität ganz anders  ist: „Schwul“ ist immer noch die Beleidigung schlechthin, ob auf  dem Schulhof, im Stadion oder einfach in der Clique. Lesbische  Frauen sind allenfalls in Männerfantasien erwünscht und werden  meist als „männlich“ abgetan. Homosexuelle Menschen sind aufgrund ihrer sexuellen  Identität immer öfters Ziele von Gewalt. Homophobe Liedtexte und überzogene Männlichkeitsvorstellungen herrschen in zahlreichen Musikgenren vor.  Aber auch im Sportbereich haben SpotlerInnen Angst sich zu outen, weil sie sich vor Angriffen von Fans fürchten. Als Beispiel ist der Fußballbereich zu nennen.

Die Jusos Minden-Lübbecke und ihre Gäste diskutierten im Hamburger Hof in Minden mit Rainer Boeven (stellv. Landesvorsitzender der SchwusosNRW) darüber was  Homophobie ist und mit welchen Problemen sich Schwulen und Lesben konfrontiert sind.

Weiterlesen auf jusos-mi-lk.de

 

“Jusos gehen mit neuen Vorstand und Ideen in die kommenden Wahlen”

Die Jusos Minden-Lübbecke haben sich auf ihrer Unterbezirkskonferenz inhaltlich und personell für die nächsten zwei Jahre aufgestellt.

Als Gäste empfangen durften sie dabei Michael Buhre, Vorsitzender der SPD Minden-Lübbecke und Bürgermeister der Stadt Minden, und Korinna Klute, frisch wiedergewählte Kreisvorsitzende der Jusos Herford. Beide versprachen in ihren Grußworten den Mühlenkreis-Jusos auch für die nächsten Jahre eine gute Zusammenarbeit.

Neben den Delegiertenwahlen, dem Beschluss des Arbeitsprogramms für die nächsten zwei Jahre sowie der Beratung weiterer Anträge, stand auch die Neuwahl des Vorstands an.

Der Hiller Micha Heitkamp wurde als Vorsitzender und der Oeynhausener Jens Vogel als stellv. Vorsitzender wiedergewählt. Als neue stellv. Vorsitzende wurde Johanna Behrens, aus Minden gewählt, sie folgt Anna Lisa Steinmeier, die aus beruflichen Gründen nicht wieder für den Vorstand kandidiert hatte.

Ebenfalls neu in den geschäftsführenden Vorstand gewählt wurde Jannes Tilicke aus Minden. Er übernimmt die Funktion des Kassierers von Johannes Zück, der auch aufgrund von beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte.

Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Susan Toy (Minden), Maximilian Jünemann (Minden), Stefanie Witting (Hille), Yasemin Demir (Hüllhorst) und Torsten Kuntemeier (Porta Westfalica) in den erweiterten Vorstand gewählt. Diesem wird als kooptiertes Mitglied auch weiterhin Christoph Öttking, stellvertretender Regionalvorsitzender der JusosOWL, angehören.

 

Jusos unterstützen Demonstration gegen das AKW in Grohnde

Foto: Klaus Tater

Vor über 2 Jahren ereigneten sich in Atomkraftwerk von Fukushima die größte AKW-Katastrophe in der japanischen Geschichte, die zu einen Umdenken in Deutschland und damit dem Ausstieg vom Ausstieg bedeutete.

An diesem Wochenende gedenken hunderte von Menschen in Minden und Porta Westfalica an die Katastrophe von Fukushima und warnten mit einer “GAU-Simulation” vor den Gefahr vor unser Haustür. Der Kreis Minden-Lübbecke ist nur ca. 65 km vom AKW in Grohnde entfernt und damit im Gefahrenbereich eines GAUS. Bereits zum 25 Jahrestag fand am AKW in Grohde eine große Demonstration statt, bei der die Jusos Minden-Lübbecke dabei waren und auch bei der gestrigen Aktion waren die Jusos dabei.

 

Weltfremdes Familienbild – Jusos kritisieren Steffen Kampeter

Für seine Aussagen zur steuerlichen Gleichstellung von homosexuellen Ehen kritisieren die Jusos Minden-Lübbecke den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten, Steffen Kampeter. Kampeter hatte im Interview mit der Neuen Westfälischen die steuerliche Gleichstellung der Homoehe abgelehnt. „Wer alles fördert, fördert am Ende gar nichts“, so Kampeter.

Diese Aussage zeige aus Sicht der Jusos das veraltete und weltfremde Familienbild des Bundestagsabgeordneten. Er unterstütze damit weiterhin die gesetzliche Ungleichbehandlung von Schwulen und Lesben.

Hinterbliebenenversorgung, Familienzuschlag, gemeinsame steuerliche Veranlagung, Ehegattensplitting und Adoptionsrecht, in allen diesen Bereichen blockiere die Union die Gleichstellung und reagiere erst jetzt auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Deshalb seien die Bestrebungen innerhalb der Union zu begrüßen, die endlich die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften und der Hetero-Ehen erreichen wollen. Steffen Kampeter gehöre in dieser Frage offensichtlich nicht zu den fortschrittlich denkenden Unionsabgeordneten.

Die Mühlenkreis-Jusos begrüßen das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Adoptionsrecht als einen wichtigen Schritt zur Gleichstellung eingetragener Partnerschaften gegenüber Hetero-Ehen. Das Grundgesetz stelle die Ehe unter einen besonderen Schutz, die Diskriminierung von Schwulen und Lesben lasse sich damit aber nicht rechtfertigen. Deshalb sei die Klarstellung beim Adoptionsrecht aus Sicht der Jusos ein kleiner Schritt, dem aber noch weitere Schritte folgen müssten, um die gesetzliche Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu beenden. 

 

Pech und Freude im Norden

Fußballturnier der Jusos in Volmerdingsen durch Fußbruch überschattet

Bad Oeynhausen. David Dankensmeyer steht konzentriert am Siebenmeterpunkt. Schnell nimmt er Anlauf und tritt mit voller Wucht gegen den Ball. Treffer! Der Torwart hat keine Chance. Das Team „Realschule Nord“ um Elfmeterschütze David reißt die Hände in die Höhe und feiert den Sieg. Die Hobby- Fußballer belegen beim Fußballturnier der Jusos und SPD Bad Oeynhausen in Kooperation mit dem TUS Volmerdingsen den ersten Platz.

„Das Turnier soll zur Inklusion dienen“, erzählt Jens Vogel von den Jusos und verweist dabei auf die beiden Mannschaften, die der Wittekindshof stellt. „Es ist einfach großartig, dass die Resonanz bei den Turnierteilnehmern so positiv ist“, sagt er. Denn bis vor wenigen Wochen stand das Turnier noch auf der Kippe. „Wir wollten uns erst einmal in den Landtagswahlkampf reinhängen“, fügt Vogel hinzu. Nachdem dieser erfolgreich gemeistert wurde, konnte die Organisation durchstarten. Kooperiert wird dabei mit dem TUS Volmerdingsen.

 

Kick off am 25. Mai beim Jugendfussballturnier der Jusos & SPD Bad Oeynhausen

Am 25. Mai findet zum ersten Mal das Jugend-Fußballturnier der Jusos und SPD Bad Oeynhausen in Kooperation mit dem TUS Volmerdingsen und den Jusos Minden-Lübbecke statt.

Die Spiele werden am Freitag, den 25.05.2012 ab 18 Uhr auf dem Sportplatz des TUS Volmerdingsen (Brötchenstraße/Am Sportplatz in Volmerdingsen) ausgetragen.

Bei dem Kleinfeldturnier steht der Spass und die Verletzungsfreiheit im Vordergrund. Es wird in Kleingruppen á 5 Spieler plus Torwart gespielt.

Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher wird mit Bratwurst und Getränkestand gesorgt.

Weitere Infos zum Turnier, sowie die Anmeldung sind auf der Internetseite www.jusos-mi-lk.de oder per Mail an fuba@jusos-mi-lk.de bis zum 19. Mai 2012 möglich. Natürlich können sich Mannschaften auch noch kurzfristig am Spieltag für das Turnier anmelden.

 

Mit dem "Jungen Team" unterwegs

Am Freitag war Kneipennacht in Minden und Inge Howe war mit den Jusos auch unterwegs, um mit den Besuchern der Kneipennacht ins Gespräch zu kommen. Viele nutzen die Möglichkeit um mit Inge Howe und den Jusos zu diskutieren. Bildung war zentrales Thema der Diskussionen. Viele wünschen sich eine Ausweitung der Kostenfreiheit bei den Kitas.

Mehr zum Thema:
Fotos auf der Facebook-Seite "Das rote Team"

 

Gesundheit

Stadtentwicklung

Familie

News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Weitere Meldungen

News der NRWSPD

NRWSPD
Zum heutigen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster im Prozess um die Einstufung der AfD als »extremistischer Verdachtsfall« erklärt Achim Post, Vorsitzender der NRWSPD: »Das heutige Urteil des OVG Münster ist folgerichtig

Am heutigen Tag haben tausende Stahlarbeiter vor der Thyssenkrupp Hauptverwaltung der Stahlsparte in Duisburg gegen Stellenabbau und den überraschenden Teilverkauf der Stahlsparte protestiert. Auf der Protest-Kundgebung zu der Betriebsrat und

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Termine

Alle Termine öffnen.

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25.05.2024, 18:30 Uhr Treff des SPD OV Am Wiehen

12.06.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen mit Grillen

20.06.2024, 19:30 Uhr OV-Treff Werste mit Grillen

04.07.2024, 18:30 Uhr Treff des SPD OV Am Wiehen

21.08.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen

19.09.2024, 19:30 Uhr OV-Treff Werste

25.09.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen mit Ehrungen

26.09.2024, 18:30 Uhr Treff des SPD OV Am Wiehen

10.10.2024, 19:30 Uhr OV-Treff Werste

06.11.2024, 19:00 Uhr MV der SPD Rehme/Babbenhausen-Oberbecksen

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17.04.2024 21:35
Schülerverkehr verbessern!.
Immer wieder kommt es zu Verspätungen. Es werden zu kleine Busse eingesetzt, sodass nicht alle Schülerinnen und Schüler mitfahren können. Die Zeit zwischen Schulschluss und Abfahrt des Busses ist unrealistisch kurz. Der Schulausschuss hat sich in der Sitzung am 06.03.2024 … Weiter

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Bereits in der Grundschule wird entschieden, wie der Bildungsweg vieler Kinder aussehen wird. Dass dabei das Geld der Eltern eine Rolle spielt, ist offensichtlich. Schulsozialarbeit wird deshalb immer wichtiger. Denn die Schulsozialarbeit hat mehr Möglichkeiten, auf eben solche Probleme einzugehen, … Weiter

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10.04.2024 22:43
Stadtradeln 2024.
Auch im Jahr 2024 nimmt Bad Oeynhausen wieder am Wettbewerb "STADTRADELN” teil. Stadtradeln ist ein Wettbewerb bei dem 21 Tage lang so viele Strecken und Kilometer wie möglich klimafreundlich mit dem Rad absolviert werden. Jede*r der/die in Bad Oeynhausen wohnt, … Weiter

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Nicht nur in der Bundeshauptstadt dreht es sich ums Geld, sondern auch im Kreistag Minden-Lübbecke drehte es sich in der letzten Kreistagssitzung des Jahres. Auch hier geht es um Kürzungen und Prioritätensetzungen beim Haushalt des Kreises. Und da muss man … Weiter

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